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Montag, Mai 6, 2024

Sorge um Landestheater Niederbayern

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MdL Waschler tauscht sich mit StM Sibler und CSU-Kollegen aus

München/Passau/Straubing/Landshut. „Die Stadt Landshut ist am Zug und muss nun eine Entscheidung treffen und Einsparungen und Priorisierungen vornehmen“, betont Staatsminister Bernd Sibler im Gespräch mit den CSU-Abgeordneten Prof. Dr. Gerhard Waschler (Passau), Josef Zellmeier (Straubing) und Helmut Radlmeier (Landshut).

Gemeinsam bereite der mögliche Sanierungsstopp am Landestheater Niederbayern Sorge. „Kultur verdient Wertschätzung und Förderung, sie ist ein wichtiger Faktor für die Attraktivität des ländlichen Raums. Die Stabilität des Landestheater Niederbayern ist daher gerade für Niederbayern von großer Bedeutung“, ist auch MdL Josef Zellmeier aus Straubing überzeugt. Im Austausch mit Kunstminister Bernd Sibler haben die CSU-Kollegen mögliche Konsequenzen diskutiert und weitere Handlungsschritte besprochen. „Sollte die Sanierung tatsächlich ausgesetzt werden, wird man vermutlich nicht mehr die hohe künstlerische Qualität an das Landestheater bekommen“, so Sibler. Für ihn werde sich die derzeitige Unsicherheit auch auf die Attraktivität des gesamten Hauses niederschlagen – „das werden wir im Verbund dann auch an den Standorten in Passau und Straubing zu spüren bekommen“, merkt MdL Waschler weiter an. „Der Freistaat muss Landshut bestmöglich unterstützen. Hierbei lohnt der Blick aus die riesige Kulturförderung der Ballungszentren in Bayern“, so Waschler weiter.

Dass nun dringender Handlungsbedarf seitens der Stadt Landshut bestehe, weiß auch der zuständige Stimmkreisabgeordnete Helmut Radlmeier: „Das Landestheater ist eine Erfolgsgeschichte, die weitergeschrieben werden muss. Deshalb werden wir in Landshut nichts unversucht lassen, um die Rückkehr in die alte Spielstätte Bernlochner zu ermöglichen. Zusammen werden wir nun mit dem Freistaat nach Lösungen suchen, wie wir die Sanierung des Stadttheaters stemmen können“, gibt sich der Landshuter zuversichtlich.

Man sei sich der Reichweite der Auswirkungen auf das kulturelle Leben in der gesamten Region durchaus bewusst – „am Zug ist jetzt jedoch zunächst die Stadt Landshut“, so Sibler mit Nachdruck.

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