Waldkirchen. Mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) werden Grundlagen definiert, um die Stadt als Wohnort, Arbeitsort, Versorgungszentrum, aber auch als Tourismusort nachhaltig und sinnvoll weiter zu entwickeln. Im Frühjahr 2018 hatte der Stadtrat Waldkirchen die bisherigen Ausarbeitungen durch Alexander Sonnleitner vom Planungsbüro SSP genehmigt. Die erste vorgezogene Maßnahme des ISEK war die Grundsanierung und der Ausbau der Ringmauerstrasse. Als zweiter Schritt war es nun nötig, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich Gedanken machte, welche weiteren Projekte und Maßnahmen schnellstens angegangen werden sollen.
Im Sommer fand hierzu eine Ganztages-Sitzung der Arbeitsgruppe im HNKKJ statt, bei der die Stärken und Schwächen der Stadt Waldkirchen erarbeitet wurden. Das Ergebnis des ersten Treffens wurde nun in einem weiteren Workshop nochmals analysiert und es wurde eine Prioritätenliste, ein Maßnahmenkatalog und vor allem ein Leitbild erarbeitet. Die von Frau Dr. Ursula Diepolder moderierten Veranstaltungen dienten vor allem auch dazu, eine Vision für Waldkirchen für die Jahre 2030 und 2050 aufzustellen.
Bürgermeister Heinz Pollak verwies in seinen Einführungen stets darauf, dass Waldkirchen zwar sehr gut dastehe, aber man niemals aufhören könne, daran aktiv weiterzuarbeiten. „Wer keine Visionen hat vermag weder große Hoffnung zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen“, lautet ein Zitat von Thomas Woodrow Wilson und deshalb ist es wirklich Visionen und Träume zu haben, so das Stadtoberhaupt.
Das beratende Gremium war bunt gemischt: Neben Bürgermeister Heinz Pollak und Planer Alexander Sonnleitner nahmen daran die Stadträte Max Ertl, Josef Saiko, Johannes Huber, Christian Zarda und Dr. Claus Kappl teil. Die Wirtschaft, Handwerk und Gastronomie wurde vertreten durch Gerhard Wimmer, Rita Herzig, Claus Löffelmann und Thomas Plöchinger. Für den Bereich Kultur, Bildung, Schulen, Umweltschutz waren unter anderem Birgit Süsske, Anton Süß und Martin Windpassinger mit dabei. Die Stadtverwaltung vertraten Klaus Raab, Marco Braml und Christian Petzi.
Als nächstes steht nun eine Bürgerversammlung zum Thema ISEK auf dem Programm, die für das erste Quartal 2020 geplant ist.
