Freyung. Über 200 Gäste konnte Euregio-Geschäftsführer Kaspar Sammer zur Einweihung des Europahauses begrüßen.
Unter ihnen waren zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens, wie der stellvertretende Regierungspräsident von Niederbayern Dr. Helmut Graf, Passaus Landrat Franz Meyer sowie Alt-Landrat Alfons Urban, einer der Euregio-Gründerväter.
Die Tiefgarage im Anbau war die einzige Möglichkeit, die Besucher gut unterzubringen. Die Begrüßungsworte zur Einweihung sprachen Landrat Sebastian Gruber, 1. Vorsitzender der EUREGIO und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, 1. Vorsitzender des Trägervereins der Europaregion Donau Moldau. Anschließend sprach Christian Lankl über den Umbau des einstigen Ortingerhauses zu seiner jetzigen Bestimmung als Europahaus.
Aufgrund von Holzproben datierte man das Ortingerhaus auf das Jahr 1793. Es war lange Jahrzehnte Wirtshaus, fast direkt am Goldenen Steig gelegen und deshalb schon damals ein fast grenzüberschreitendes Symbol.
Vom Spatenstich zum Umbau am 3. Februar 2016 dauerte es nur ein knappes Jahr bis zur Fertigstellung der neuen Bestimmung als Europahaus. Staatsminister Helmut Brunner hielt die Festrede und plädierte darin stark für die Weiterentwicklung eines geeinten Europas trotz aller derzeitigen bekannten Probleme.
Die Weihen übernahmen der katholische Pfarrer Magnus König und seine evangelische Kollegin Dr. Ulrike Kuschler. Der ‚amtliche‘ Teil klang aus mit den Dankesreden der beiden stellvertretenden EUREGIO-Vorsitzenden Landräte Franz Meyer und Franz Löffler.
Dann standen Hausbesichtigung und ein musikalisch und kulinarisches Rahmenprogramm auf der Ereignisliste.
(Titelbild: Einweihung – Europa zeigt Flagge – Foto: Muw/r.demont)