18.8 C
Hutthurm
Samstag, April 27, 2024

„Wir lassen unseren Teamsport nicht im Regen stehen“

Lesestoff

Hoffnung für den Teamsport

München / Perlesreut. Der Teamsport – Eishockey, Handball, Volleyball, Basketball – kann noch nicht aufatmen. Gemäß der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bleibt für die Zuschauerinnen und Zuschauer bei Hallensportereignissen die Abstandsregel von 1,5 Meter bestehen; das könne nicht sein, meint Landtagsabgeordneter Manfred Eibl (FW). Deshalb hätten sich die Freien Wähler für die Rückkehr der Fans eingesetzt. Dazu wird heute der Ministerrat tagen, und auf Seiten der Freien Wähler hoffe man sehr, dass man ihren Forderungen nachkommen wird. Denn, wie Eibl betont, ginge es dabei nicht weniger als um die Existenz der Eishockey-Oberliga und die Zukunft der Vereine, Clubs und Hallensports im Allgemeinen. Deshalb forderen die Freien Wähler, dass man Abstand von der Abstandsregel nehmen wird, um das Überleben der Vereine und Clubs zu sichern.

Mit der 3G-Regel muss auch in Bayern für die Rückkehr der Fans in die Stadien gesorgt werden! Unsere bayerischen Clubs dürfen nicht schlechter gestellt werden, als unsere Sportskollegen beispielsweise in Baden-Württemberg oder anderen Bundesländern.

Manfred Eibl. MdL (Freie Wähler)

Deshalb dankt MdL Eibl seinem Fraktionskollegen und Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (stellvertretender Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion), dass er das Gespräch mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gesucht hat, zum zu klären, wie viele Zuschauer:innen bei den Hallensportarten Basketball, Eishockey, Handball und Volleyball in der kommenden Saison zugelassen werden können. „Wenn die 3G-Regel eingehalten und kontrolliert wird, muss es möglich sein, die Hallenkapazität bis zu der Obergrenze von 5.000 Zuschauern auszulasten und darüber hinaus 50 Prozent zu ermöglichen. Das geht natürlich nicht, wenn man die Einhaltung des Mindestabstands fordert“, so Bernhard Pohl.

„Nachdem die allermeisten Menschen vom Impfangebot Gebrauch machen, ist die Impfung, zusammen mit dem Tragen einer einfachen Maske und mit einem Stück Selbstverantwortung, Schutz genug, sodass man von einer Abstandsregel Abstand nehmen kann“, ist sich Eibl sicher. „Bereits letztes Jahr hat uns Michael Kapfinger, Vorsitzender der Black Hawks in Passau bei unserem Ortsbesuch dargelegt, dass bei einer Kapazität von 1.500 Plätzen – wovon 1.300 Stehplätze sind – ein Überleben mit weniger als 860 Zuschauer:innen pro Spiel (Durchschnittswert der Vorsaison) unmöglich ist. Diese existenzbedrohende Situation gilt nicht nur für den Eishockeysport in Passau, sondern ebenso für Deggendorf und Straubing, sowie für alle anderen Hallensportarten“, betont MdL Eibl die Notwendigkeit eines Kurswechsels.

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge