MdL Waschler erneut einstimmig für CSU-Landtagsfraktion gewählt
Passau / München. Weit über fünf Millionen Bayern haben mittlerweile sudetendeutsche Wurzeln und damit Vorfahren in Böhmen und Mähren, dem damals blühenden Mittelpunkt von Europa, aus dem die Menschen in den Jahren 1945/46 brutal vertrieben wurden. „Die Vertriebenen haben ganz besonders in Bayern mit ihrem Können zum Wirtschaftsaufschwung nach dem Krieg beigetragen“, so der Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Gerhard Waschler, der sich in seiner Funktion als Stiftungsrat der Sudetendeutschen Stiftung für die Belange der Sudetendeutschen einsetzt.
Erneut einstimmig wurde jetzt MdL Waschle zusammen mit seinem Landtags-Fraktionskollegen Josef Zellmeier erneut einstimmig im gestrigen Landtagsplenum (26.04.) in den Stiftungsrat der Sudetendeutschen Stiftung bestellt – der Bayerische Landtag stellt insgesamt fünf Plätze für den Stiftungsrat, zwei davon stehen der CSU-Landtagsfraktion zu. „Es ist mir eine große Freude und Ehre, weiterhin dieses wertvolle Amt bekleiden zu dürfen“, so Waschler.
Die Sudetendeutsche Stiftung wurde im Jahr 1970 gegründet und verfolgt dabei ausschließlich und unmittelbar öffentliche Zwecke, insbesondere auf kulturellem Gebiet. Sie hat vor allem in Ausführung des Gesetzesauftrags des Paragraphen 96 des Bundesvertriebenengesetzes das sudetendeutsche Kulturgut zu pflegen, es im Bewusstsein der Vertriebenen, der gesamten deutschen Bevölkerung und des Auslands als bleibendes Zeugnis zu erhalten und die Aufgaben zu unterstützen, die der Bayerischen Staatsregierung aus der Schirmherrschaft über die sudetendeutsche Volksgruppe erwachsen.
