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Dienstag, April 30, 2024

Gemeinsames Treffen der Landesvorstände der Senioren-Union Bayern und der Seniorenunion von Oberösterreich

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Engelhartszell / Oberösterreich. Eine gegenseitige Vorstellung der Verbandsstrukturen, die Unterzeichnung einer „Engelhartszeller Erklärung, ein gemeinsames Mittagessen sowie ein abschließender gemeinsamer Besuch des neu errichteten „Schütz Art Museums“ in Engelhartszell waren die Schwerpunkte bei einem sehr freundschaftlich geprägten Treffen zwischen den Mitgliedern der Landesvorstandschaften der Senioren-Union Bayern (SEN-Union) und dem oberösterreichischen Seniorenbund im Sitzungssaal des Gemeindeamtes im oberösterreichischen Engelhartszell.

Nachdem dort der Engelhartszeller Bürgermeister den Gästen aus Bayern und aus Oberösterreich seine Gemeinde kurz vorgestellt hatte freute sich Dr. Josef Pühringer als Landesobmann des oberösterreichischen Seniorenbundes über dieses gemeinsame freundschaftlich geprägte Treffen mit den bayerischen Freunden der SEN-Union „am Brückenkopf zwischen Bayern und Oberösterreich“, wie er dabei den Ort Engelhartszell bezeichnete. „Der Oö-Seniorenbund gibt den Bedürfnissen und Erwartungen älterer Menschen eine Stimme. Wir machen die Rolle älterer Menschen in unserer Gesellschaft transparent und fördern ein positives Image der älteren Generation und den lebendigen Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen“, so stellte er den oberösterreichischen Seniorenbund noch zusammenfassend vor.

„Unter den drei Grundsätzen Verantwortung, Verlässlichkeit und Vertrauen hat die SEN-Union Bayern im Sinne der Senioren nie locker gelassen und stets mutig zu den Themen Stellung genommen, die vor allem die Senioren, aber auch unsere Gesellschaft als Ganzes, bewegen“, erklärte auch SEN-Landesvorsitzender Franz Meyer in seiner Begrüßung.

„Der 1956 gegründete oberösterreichische Seniorenbund ist die größte und schlagkräftigste Interessensvertretung der älteren Generation in Oberösterreich, damit ist er auch ein Garant dafür, dass nicht über die Köpfe der älteren Menschen hinweg Entscheidungen getroffen, sondern die Senioren aktiv eingebunden werden“, erklärte Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner noch den bayerischen Gästen. Gleichzeitig übernehme der OÖ Seniorenbund aber auch die wichtige Verantwortung dafür, dass durch ein Miteinander aller Generationen die Probleme der Zukunft in Angriff genommen werden.

Regelrecht ins Staunen kamen die bayerischen Landesvorstände dann als er ihnen noch erklärte, dass der Seniorenbund allein in Oberösterreich mit seinen derzeit ca. 1,5 Mio Einwohnern insgesamt ca. 75 000 Mitlieder hat. Diese seien bestens durchorganisiert bis hinunter auf die Gemeindeebenen und würden über eine monatliche Fachzeitung immer wieder informiert über Aktuelles bis hin zu Reiseangeboten. Franz Meyer musste dazu für Bayern bei über 13 Mio Einwohnern eher bescheidene 12 000 Mitglieder benennen.

Im Mittelpunkt dieses Treffens stand aber die gemeinsame Unterzeichnung einer Engelhartszeller Erklärung, bei der die Mitwirkung bei den Weichenstellungen für die Zukunft, die christlichen Werte als Leitplanken für ein nachhaltiges Morgen, die Unterstützung insbesondere der etwas älteren Senioren, der geforderte Mehreinsatz der älteren Mitbürger, die Erkenntnis, dass Erfahrung Zukunft gestaltet und die Verpflichtung zur uneingeschränkten Unterstützung der Senioren als zentrale Kernsätze ausgearbeitet wurden.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen besuchten beide Delegationen noch gemeinsam das neu erbaute „Schütz Art Museum“ in dem sich der erfolgreiche Bauunternehmer Josef Schütz mit seiner Gattin Irene seine besondere Leidenschaft, Kunst zu sammeln und zu vermitteln, mit der Errichtung eines in jeder Hinsicht besonderen Museums an diesem Ort regelrecht zum Beruf gemacht hat. Dort hängen jetzt bedeutende Werke des Jugendstils, der klassischen Moderne, der Avantgarde, des Expressionismus bis hin zur zeitgenössischen Kunst, die nie oder nur ganz selten der Öffentlichkeit zugängig waren. Josef Schütz persönlich führte dabei seine Gäste durch die modernen Räume. – fst

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