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Dienstag, April 30, 2024

Atomkraft, nein danke!

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MdL Rosi Steinberger: „An Abschaltung von Isar 2 darf nicht gerüttelt werden!“

Landshut / München. Wie ein Gespenst aus der Vergangenheit taucht plötzlich wieder die Debatte um eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke auf. Um einen Versorgungsengpass mit Energie zu vermeiden, ist plötzlich im Gespräch, das AKW Isar 2 doch noch länger laufen zu lassen. „Ich halte diese Debatte für abwegig und sehr scheinheilig“, sagt Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen aus dem Landkreis Landshut.

Noch am Wochenende hatten sich die Betreiber der AKWs deutlich zu diesem Fall geäußert. Auf die Schnelle gebe es weder Brennelemente noch Personal. Stilllegung und Rückbau seien längst geplant oder in Arbeit. Aus der Region und aus dem bayerischen Kabinett kommen nun Wünsche nach einem Weiterbetrieb über 2022 hinaus.

„Wer nun eine Verlängerung der Laufzeit für Isar 2 propagiert, hat weder die technischen, regulatorischen noch sicherheitsrelevanten Bedingungen verstanden. Der Atomausstieg war ein sinnvoller und gesellschaftspolitisch richtiger Schritt, den man nicht so hopplahopp rückgängig machen kann und darf.“

Rosi Steinberger, Bayerische Landtagsabgeordnete Grüne

Statt die angeblich sicheren AKWs wieder hochleben zu lassen, hätte man sich in der Region endlich auf den Weg in die energiepolitische Zukunft machen. Die Zukunft gehöre den Erneuerbaren, einem europäischen Verbundnetz mit den entsprechenden Leitungen und einem massiven Ausbau auch der Windkraft in Bayern.

„Die Atomkraft in Deutschland ist tot, die Entsorgung von Atommüll weiter ungelöst. Der Betrieb eines in die Jahre gekommenen Meilers muss wie vereinbart Endes des Jahres enden“, so die Grünen-Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger.

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