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Sonntag, April 28, 2024

Vier Monate nach dem Start des Zensus 2022

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Schon knapp eine Million Haushalte und gut drei Millionen Wohneigentümer befragt

Fürth. Nach Start der Zensus-Erhebungen im Mai 2022 zeigt die Zwischenbilanz nach vier Monaten in Bayern einen guten Projektverlauf mit erfreulichen Rücklaufquoten bei den Befragungen.

Etwa 2,38 Millionen Menschen wurden im Zuge der Haushaltebefragung und der Befragung an Wohnheimen im Freistaat um Auskunft gebeten. Darüber hinaus wurden rund 3,5 Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer in Bayern im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszählung postalisch angeschrieben. Die abgefragten Inhalte sind bundesweit identisch und im Zensusgesetz 2022 geregelt.

Bei der Haushaltebefragung führen geschulte Erhebungsbeauftragte persönliche Interviews im Rahmen einer Stichprobenerhebung durch. Der erste Erhebungszeitraum erstreckte sich bis Mitte August. In Bayern sind die Erhebungsbeauftragten für die komfortable und schnelle Erhebung der Antworten vor Ort mit Tablets ausgestattet. So können die Ergebnisse aus den Befragungen direkt an die Erhebungsstellen zur Verarbeitung übermittelt werden.

Bereits knapp 1 Million bayerische Haushalte wurden befragt – das entspricht einer Rücklaufquote von 89 Prozent zum Stand 19. August 2022.

Die Gebäude- und Wohnungszählung ist neben der Haushaltebefragung eine weitere zentrale Erhebung im Rahmen des Zensus 2022. Diese Teilnahme ist in erster Linie als Online-Erhebung konzipiert. Die Zugangsdaten wurden dazu per Anschreiben an die Wohnungs- und Gebäudeeigentümer oder Verwaltungen von Wohngebäuden und Wohnraum zugeschickt. In Bayern sind das rund 3,5 Millionen Auskunftspflichtige. Das Online-Angebot wird gut von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen: die Rücklaufquote liegt bei 88 Prozent zum Stand 24. August 2022.

Gesetzlich vorgeschriebene Wiederholungsbefragung eines kleinen Teils der Haushalte zur Qualitätssicherung gestartet – dauert noch bis Späherbst

Die erneute Befragung von etwa 90.000 bereits befragten Haushalten ist ein Instrument der Qualitätssicherung der gewonnenen Zensudaten und wie die Haupterhebung gesetzlich vorgeschrieben. Die Auswahl der Haushalte erfolgt ebenfalls über eine Zufallsstichprobe. Für die Befragung nehmen Erhebungsbeauftragte erneut Kontakt mit den ausgewählten Haushalten für ein persönliches Inteview auf. Der Kontakt erfolgt über die Terminankündigungskarte und der Erhebungszeitraum kann sich bis in den späten Herbst hineinziehen.

Wichtige Ergebnisse des Zensus voraussichtlich Ende 2023 verfügbar

Das Resultat der Bestandsaufnahme der Bevölkerung, des Wohnraums und weiterer Merkmale ist bekanntlich maßgeblich und von fundamentaler Bedeutung für viele gesellschafts- und finanzpolitische Entscheidungen. Sie liegen voraussichtlich dann gegen November 2023 zur Veröffentlichung vor.

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