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Freitag, April 26, 2024

Tödliche Unfälle in der Land- und Forstwirtschaft Bayern

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Die aktuelle Unfallstatistik zeigt es – die Unfallzahlen stagnieren zwar, die Zahl der gemeldeten tödlichen Unfälle nimmt jedoch weiter zu. Waren es im Jahr 2018 noch 59 und im Folgejahr 64 tödliche Unfälle, so zeigt die Bilanz für das Jahr 2020: 75 gemeldete tödliche Unfälle in Bayern.

Was lässt sich aus dem Unfallgeschehen ableiten? Von 75 tödlich Verunfallten waren 68 Personen männlich, 42 Personen waren älter als 60 Jahre.

In Arbeitsgebiete und Tätigkeiten aufgeschlüsselt, zeigt sich, dass die Unfälle im Wald mit 21 Toten die absolute Spitze anzeigen – definitiv ein Schwerpunkt im Unfallgeschehen.

Tödliche ‚Waldunfälle‘ in Bayern, 2020 (Quelle: SVLFG)

14 Unfälle werden dem Schwerpunkt „Sturz, Absturz, Leiter“ zugeordnet. 13 tödliche Unfälle sind unter dem Begriff „Überrollen“ durch Schlepper, Lkw und Mischwagen zu verzeichnen.

Dem Bereich „Verkehr“ sind 7 Prsonen zuzuordnen. 4 Personen wurden durch Rinder oder Bullen getötet. 7 Personen sind von schweren Gegenständen (z.B. Ballen) erschlagen oder erdrückt worden. 3 Menschen sind erstickt. Je eine Person ist durch Verbrennungen durch Motorsägenverletzungen, durch die Kreissäge, durch Pferdetritt und durch Ertrinken umgekommen.

Definitiv ein schlimmes Jahr für den Berufsstand und die betroffenen Familien.

Die Sicherheitsberater der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft besuchen und beraten Sie gerne. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage www.svlfg.de.

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