(von Doris Blöchl)
Während wir uns, liebe Leserinnen, wieder in den alljährlichen Kampf um grüne, rote oder blaue Hefteinbände beim Schulbeginn gestürzt haben, kochen die politischen Gemüter hoch angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl. Rechtfertigungen, Zukunftsillusionen, Ausreden und gegenseitige Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung. Was fehlt, sind Lösungen.
Doch wem würden wir wirklich zutrauen, diese zu finden? Im Kanzler-TV-Duell spürte man bereits den zwanghaften Kuschelfaktor zwischen den Konkurrenten. Während Merkel auf Erfahrung pocht, spricht Schulz zwar aktuelle Brennpunkt-Themen an, jedoch ohne konkrete Ansätze. Nun ja, dies alles ist wahrscheinlich nicht neu. Es geht ums Gewinnen.
Selbst meine Tochter im Grundschulalter, die wissen wollte, worum es bei diesen Wortgefechten denn eigentlich gehe, erkannte nach Ende meiner kindgerechten Erklärungen äußerst treffend: „Die wollen nur gewinnen und versprechen Sachen, die sie dann eh nicht halten.“
Die ganze Story abrufbar unter diesem PDF-Link (Seite 4); ‚Die neue Woche‘, Ausgabe KW 38/17.