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Donnerstag, Mai 2, 2024

„Fortsetzung der Bürgertestungen notwendig“

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BRK: Infektionsgeschehen erfordert auch weiterhin niedrigschwelliges und kostenfreies Testangebot

  • Sorge um steigende Positivrate: Zwölf Prozent aller durchgeführten Testungen positiv
  • Hunderte Mitarbeitende brauchen eine Perspektive
  • Flüchtlingssituation erfordert leistungsfähige Test-Infrastruktur

München. Die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes Angelika Schorer fordert eine Fortsetzung der kostenfreien Bürgertestungen über den 31. März 2022 hinaus und damit eine Verlängerung der Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 (TestV).

„Das derzeitige Infektionsgeschehen gibt keinerlei Anlass, das niederigschwellige und kostenfreie Testangebot in Frage zu stellen“, erklärt Schorer. „Durch das flächendeckende Netz an Testzentren kann sichergestellt werden, dass jede und jeder einen Schnelltest in Anspruch nehmen kann. Dadurch können Infektionen frühzeitig erkannt und Infektionsketten unterbrochen werden.“ Auch die aktuelle Flüchtlingssituation erfordert eine flächendeckende und leistungsfähige Test-Infrastruktur.

Seit 1. Januar 2022 haben sich in den Teststationen des Bayerischen Roten Kreuzes mehr als 1 Million Menschen testen lassen. Sorgenvoll stimmt dabei die steigende Positivrate unter den Getesteten: „Während im Januar durchschnittlich 3 Prozent der durchgeführten Testungen ein positives Ergebnis lieferten, lag die Rate im Februar bei 9 Prozent und im noch nicht abgeschlossenen März bereits bei 12 Prozent“, so Schorer weiter.

Das Bayerische Rote Kreuz beschäftigt derzeit mehrere Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Testzentren. „Ihnen muss eine Perspektive geboten werden, da die Arbeitsverträge größtenteils bis Ende des Monats befristet sind“, so Schorer.

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