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Samstag, April 27, 2024

Wir stärken ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum

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Berlin/Januar 2020. Am 20. Januar 2020 war Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) bei Ehrenamt im Dialog in Deggendorf. Dort dankte sie nicht nur den rund 2.500 ehrenamtlichen Helfern vor Ort, sondern kündigte auch die Einrichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt an. In dieser Woche hat der Deutsche Bundestag das Gesetz verabschiedet und die Einrichtung beschlossen. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Deggendorf, Thomas Erndl (CSU):

„Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt stärkt und fördert bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum, weil sie in Zukunft Ehrenamtliche mit Serviceangeboten und Informationen unterstützt. Beispielsweise hilft sie bei Fragen zur Digitalisierung oder Vereinsgründung.“

Bürgerschaftliches Engagement habe eine lange Tradition in Bayern und fördere unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deswegen sei das Gesetz ein wichtiger Schritt, die Ehrenamtskultur in Deutschland zukunftsfähig zu machen. Erndl betont weiter: „Über fünf Millionen Menschen in Bayern engagieren sich im Ehrenamt – ob bei der Feuerwehr, in Sportvereinen oder in Kirchengemeinden. Den freiwilligen Einsatz der Menschen müssen wir wertschätzen und unterstützen. Denn ohne ehrenamtliche Arbeit würden viele Lebensbereiche unserer Gesellschaft einfach nicht funktionieren. Die ebenfalls von der Kanzlerin angekündigte Erhöhung der Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale wird Teil des neuen Ehrenamtstärkungsgesetzes sein, dessen Entwurf aktuell ausgearbeitet wird.“


Hintergrund:

Am Donnerstag, den 30.01.2020, verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Errichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Die Stiftung fungiert auf Bundesebene als zentrale Anlaufstelle. Sie soll Ehrenamtliche mit verschiedenen Serviceangeboten unterstützen. Der jährliche Finanzbedarf der Stiftung wird auf 30 Mio. Euro geschätzt. Finanziert wird die Stiftung im ersten Jahr 2020 aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Mehr Informationen unter https://bit.ly/313irc7.

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