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Waldschäden: Kaniber fordert Entlastung der Waldbesitzer

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Bayerische Initiative im Bundesratsausschuss erfolgreich

(27. November 2018) München – Erfolg für Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber im Bundesrat: Angesichts der gewaltigen Herausforderungen durch Borkenkäfer, Stürme und Trockenheit hat sich die bayerische Ministerin im Agrarausschuss des Bundesrats für eine steuerliche Erleichterung der Waldbesitzer stark gemacht. Die anderen Bundesländer folgten dieser Initiative Kanibers. „Die massiven Schäden durch Waldschädlinge und Wetterextreme und die enormen Kosten für die Wiederaufforstung sind für die Waldbesitzer allein kaum mehr zu bewältigen“, sagte die Ministerin. Die Schäden hätten sich in den vergangenen Monaten bundesweit dramatisch verschärft und erreichten mittlerweile ein historisches Ausmaß. „Daher müssen alle Möglichkeiten zur Entlastung unserer Waldbesitzer genutzt werden“, appellierte Kaniber.

Mit dem bayerischen Antrag wird die Bundesregierung nun aufgefordert, über die bestehenden steuerlichen Möglichkeiten hinaus auch den Paragrafen 34b Absatz 5 des Einkommenssteuergesetzes zu aktivieren. Damit soll es Waldbesitzern ermöglicht werden, außerordentliche Holznutzungen wie beispielsweise durch Sturm oder Käferbefall mit einem deutlich reduzierten Satz besteuern zu können. Um darüber hinaus besonders kleinere Waldbesitzer zu entlasten, fordern die Bundesländer auf Initiative Kanibers auch die Erhöhung der sogenannten Betriebskostenpauschale.

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