MdB Erndl: „In Berlin viele Verbesserungen für unsere heimische Wirtschaft erreicht„
Deggendorf/Berlin. Der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Deggendorf, Thomas Erndl MdB, erklärt zum Start der Überbrückungshilfen III:
„Mit der Überbrückungshilfe III kommt jetzt endlich der wichtige Lichtblick für unsere heimische Wirtschaft. Durch intensive Arbeit ist es uns gelungen, die Beantragung der Hilfen zu vereinfachen und die Kriterien so zu lockern, dass nun mehr Betriebe profitieren können“, betonte Erndl. Betroffene Unternehmen, die in einem Monat einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 haben, können für die Zeit bis Ende Juni 2021 einen Teil ihrer Fixkosten erstattet bekommen.
„Die vielen Rückmeldungen von Unternehmen, die ich in Berlin in die Diskussion einbringen konnte, waren sehr wichtig für die Verbreiterung der Kriterien, nach denen die Unterstützung berechnet wird. Dazu zählt zum Beispiel die Anrechnung der Wertverluste bei verderblicher Ware und Saisonware, die im Frühjahr nicht mehr verkauft werden kann“, sagt Erndl. Eine weitere Verbesserung: Soloselbstständige können in Kürze eine ‚Neustarthilfe‘ von bis zu 7.500 Euro beantragen.
Weitere Nachbesserungen notwendig
„Trotz des Erfolges brauchen wir aber unbedingt noch weitere Nachbesserungen. Einzelunternehmer können ihre Lebenshaltungskosten nicht einbringen. Gastro-Großhändler, die tagtäglich Unmengen verderblicher Ware entsorgen müssen, fallen auch durch das Raster“, beklagt Thomas Erndl MdB.
„Das muss sich umgehend ändern“, so Erndl. „Dazu stehe ich im direkten Austausch mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß. Ich hoffe, dass wir hier Lösungen finden können“, sagte Erndl.
„Die Hilfen für die Wirtschaft summieren sich auf dreistellige Milliardenbeträge. Trotzdem ist es für die einzelnen betroffenen Firmen kein voller Ausgleich, sondern nur ein Beitrag zur Linderung der Lasten. Es ist mir bewusst, dass es für viele ein riesiger Einbruch ist. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Infektionen so weit wie möglich reduzieren, um dann im März wieder durchstarten zu können“, so Thomas Erndl abschließend.
