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Montag, April 29, 2024

„Die Stadt mit dem südlichen Landkreis verbinden“

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CSU nimmt sich dem Radwegenetz zwischen Stadt und südlichem Landkreis Passau an

Landkreis Passau/Stadt Passau. „Seit fünf Jahren nimmt der Verkehr stetig zu – Radfahren wird immer attraktiver“, so Klaus Fiedler. Der ehemalige CSU-Ortsvorsitzende von Passau/Haidenhof nimmt sich gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Walter Taubeneder und Prof. Dr. Gerhard Waschler schon länger der Thematik um einen Lückenschluss des Radwegenetzes zwischen dem südlichen Landkreis Passau und der Anbindung an Passau-Kohlbruck an. Immer wieder hat es in der Vergangenheit Ortstermine auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten gegeben – unter anderem mit Neuburgs Bürgermeister Wolfgang Lindmeier bezüglich der Anbindung von Neuburg und Dommelstadl an Passau.

Zuletzt haben sich auch der CSU-Bürgermeister von Ortenburg, Stefan Lang und der CSU-Ortsvorsitzende von Fürstenzell, Markus Mildenberger, zur Runde gesellt und wollen den Aufbau eines gemeinschaftlichen Radwegnetzes unterstützen und voranbringen. „Unser Job ist vorranging der Weg nach Passau“, ist Mildenberger aus Fürstenzeller Sicht überzeugt. Die Problematik sei derzeit, dass es kein aufeinander abgestimmtes Wegekonzept gebe. „Entlang der Flüsse kann man super mit dem Rad fahren, aber wir wollen vor allem auch die Pendler bedienen“, betont Klaus Fiedler. Auch sein Nachfolger als CSU-Ortsvorsitzender in Passau/Haidenhof, Johannes Hoffmann, unterstreicht: „Mit dem neuem Polizeigebäude, der JVA oder auch dem Gründerzentrum kriegen wir immer mehr Arbeitsplätze einhergehende mit Pendelverkehr im Ortsverband – ein ausgebautes, sicheres Radwegenetz ist überfällig.“

Erst kürzlich hat die Marktgemeinde Ortenburg den Lückenschluss nach Vilshofen vollzogen. „Das hat Jahre gedauert, aber letztlich war dieser Weg vernünftig durchdacht und bringt die gesamte Region voran – diese Strategie muss ausgeweitet werden: Sinnvolle und sichere Radwege, die aufeinander gestimmt sind“, ist auch Ortenburgs Bürgermeister Stefan Lang überzeugt.

Auch wenn es mittlerweile gute Verbindungen zwischen den Mittelzentren um Passau gebe, direkt in die Stadt hinein, komme man nur schwer. „Wir müssen Radwege schaffen, die auch tatsächlich nutzbar und vor allem sicher sind“, so auch MdL Walter Taubeneder. Gemeinsam mit den zuständigen Gemeindevertretern gelte es gemeinschaftliche Konzepte zu erarbeiten und an die Regierung heranzutreten. „Ziel muss es sein, eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen, mittels eines gemeinsam erarbeiteten Bedarfsplans“, so Taubeneder weiter, der in diesem Zusammenhang eine große Fahrradkonferenz im Juni ankündigt. Aufbauend auf diese, sollen Konzepte eingebracht und weiter bewertet werden. „Ob Freizeitfahrer oder Berufspendler, das Fahrradfahren liegt im Trend und wird sicherlich nicht so schnell aus der Mode kommen“, sind sich alle Beteiligten einig und wollen die Thematik weiter hartnäckig und zielführend verfolgen.

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