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Sonntag, April 28, 2024

Bund fördert den Einbau privater Ladestationen

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Perlesreut. Sieben bis zehn Millionen Elektroautos sollen nach dem Willen der Bundesregierung in zehn Jahren auf deutschen Straßen fahren. Nach der Erhöhung der Kaufprämie auf bis zu 9.000 Euro stiegen die Verkaufszahlen im Bereich der E-Mobilität. Jetzt muss die Infrastruktur aufgestockt werden. Um den weiten Weg dorthin zu ebnen, fördert der Bund nun den Einbau und die Installation privater Ladestationen für Elektroautos. Jeweils 900 Euro soll es dafür ab Ende November geben. Bedingung: Der Strom muss von erneuerbaren Energien kommen.

Für Manfred Eibl, verkehrspolitischer Sprecher der FREIEN-WÄHLER-Landtagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr, begrüßt diese Entscheidung und sieht positiv gestimmt in den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. „Mit dieser Entscheidung kommen wir unserem Ziel des landesweiten Ausbaus einer Verkehrsinfrastruktur für Elektrofahrzeuge einen großen Schritt näher.“, so Eibl.

Verkehrsminister Andreas Scheuer geht davon aus, dass etwa 80 Prozent der Ladevorgänge für Elektrofahrzeuge künftig zu Hause vorgenommen werden. Zuletzt hatte der Bund insgesamt 550 Millionen für solche privaten Ladestationen zur Verfügung gestellt. Für die jetzige Förderung werden zunächst 200 Millionen Euro bereitgestellt.

Vorgesehen ist die Förderung für Privatpersonen, Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und Wohnungseigentümergemeinschaften. Gefördert werden der Kauf, Einbau und der elektrische Anschluss. Die sogenannten Wallboxen als Ladestationen gibt es schon für deutlich unter 1.000 Euro zu kaufen. Installation und Anschluss kosten extra. Einziger Wermutstropfen dürfte die damit verbundene Bedingung sein: Der Strom muss zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Darüber hinaus müssen die Ladestation steuerbar und die Netz-Belastung einsehbar sein. Anträge können ab dem 24. November 2020 bei der staatlichen KfW-Bank gestellt werden.

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