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Mittwoch, Mai 1, 2024

Berufseinstiegsbegleitung – zu früh gefreut?

Lesestoff

Fortführung entpuppt sich laut MdL Rosi Steinberger als Mogelpackung

München / Landshut. „Wenn Berufseinstiegsbegleitung, dann richtig!“, fordert Grüne-Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger. Die Abgeordnete und ihre Fraktion hatten sich vehement für die Fortführung des Programms eingesetzt, das von der CSU/FW-Staatsregierung aus dem Haushaltsplan für das Jahr 2022 gestrichen worden war.

Ende letzter Woche kam endlich die lang ersehnte, erlösende Nachricht aus dem Kultusministerium: die Berufseinstiegsbegleitung (BereB) sollte nach langem Hin und Her zumindest für das nächste Schuljahr doch noch fortgeführt werden. Doch diese Nachricht entpuppe sich als Mogelpackung, so die Landtagsabgeordnete aus Landshut. Denn die BereB soll offenbar nicht nahtlos weiterlaufen, sondern nach dem Auslaufen zum Ende des Schuljahrs 2021/22 erst Anfang 2023 wieder fortgeführt werden.

„Die Freie Wähler rühmen sich dafür, einen Weg gefunden zu haben, die Berufseinstiegsbegleitung fortzuführen. Der einfachste Weg wäre natürlich gewesen, unseren Anträgen zuzustimmen“, so Steinberger. „Aber wenn das Programm nicht nahtlos weitergeführt wird, dann verlieren wir die engagierten Pädagoginnen und Pädagogen, denen wir den Erfolg des Programms zu verdanken haben! Sollen sich diese Menschen nach Ansicht der Staatsregierung in der Zwischenzeit arbeitslos melden oder umsonst arbeiten?“, fragt die Abgeordnete und fordert: „Die Berufseinstiegsbegleitung muss nahtlos fortgeführt und auf Dauer angelegt sein! Denn es geht dabei um Chancengleichheit für unsere Jugendlichen und um die wirtschaftlichen Folgen für unsere Betriebe in Industrie und Handwerk, die händeringend nach Auszubildenden suchen.“

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