Eibl: Attraktivität des Lehrerberufs durch gleichberechtigte Eingangsbesoldung erhöhen
In Bayern findet die Lehrerausbildung auf einem sehr hohen Niveau statt, was sich auch in der hochwertigen Schulausbildung widerspiegelt. „Um dieses hohe Niveau beibehalten zu können, sollten wir auch weiterhin auf die differenzierte Lehrerbildung setzen.“, Landtagsabgeordneter Manfred Eibl. „Nur so ist es den Studierenden möglich, sich auf die individuellen Herausforderungen der einzelnen Schularten vorzubereiten.“, betont Eibl.
Damit stimmt er mit der stellvertretenden Vorsitzenden im Bildungsausschuss und bildungspolitischen Sprecherin der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion Eva Gottstein überein. Sie betonte anlässlich der Sachverständigenanhörung „Lehramt flexibel und attraktiv gestalten: Lehrkräfteausbildung, Aufstiegschancen und neue Laufbahnkonzepte“, dass die Ausbildung noch flexibler gestaltet werden und ein leichterer Wechsel zwischen den Lehrämtern möglich sein soll. Darüber hinaus soll die Lehrerbildung sowie -fortbildung im Sinne eines lebenslangen Lernens erfolgen. Nicht nur die Kompetenzen, die ein Lehrer mitbringen muss, sind vielfältig, auch neue gesellschaftliche Anforderungen sowie Berufsbilder verlangen nach dem Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten. „Dazu gehört auch der Umgang mit der Digitalisierung an Schulen.“, so Eibl. „Die Corona-Pandemie hat zudem deutlich gezeigt, dass ein solides Gesundheitsmanagement die Grundlage für belastbare Lehrkräfte bildet, die auch bei hoher Belastung engagiert und motiviert bleiben.“
Auch der Ausbau an Aufstiegsmöglichkeiten, vor allem im Bereich der Grund- und Mittelschulen, und eine gleichberechtigte Eingangsbesoldung über alle Lehrämter hinweg soll den Lehrerberuf attraktiver machen. „Dafür werden sich die FREIEN WÄHLER auch weiterhin mit Nachdruck einsetzen.“, betont Eibl.