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Montag, Oktober 7, 2024

Abgeordnete besuchen Hobbithaus in Hohenthann

Lesestoff

Hohenthann. Im Landkreis Landshut ist das „Hobbithaus“ von Alois Riederer aus Hohenthann schon sehr bekannt. Für dieses Fantasiehaus aus Holz und Lehm hat Riederer schon viele Unterstützer gesammelt, wie z.B. Fredl Fesl oder den Musiker Hans-Jürgen Buchner. Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag, kennt die „vogelwilde Sammlung“ von Alois Riederer auch schon lange. In seinem Garten tummeln sich Bäume mit Bier- oder Kaffeespendern, Holzskulpturen und Baumhäuser.

Was der gelernte Schreiner hier geschaffen hat, findet sich so schnell kein zweites Mal. Vielleicht hat er deshalb seine Schwierigkeiten mit dem Landratsamt, dass dieses Haus bereits mehrmals abreißen wollte. Riederer hat sich einen Anwalt genommen, um sich gegen die Abrissverfügung zur Wehr zu setzen.

Das Hobbithaus soll einmal für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Kleinere Gruppen oder Seminare mit naturkundlichem Inhalt könnte sich der Hausbesitzer vorstellen. Aber erst braucht er die Genehmigung. Die erforderlichen Unterlagen habe er alle zusammen, sagt er.

Zum ersten Mal haben sich neben Steinberger zwei Bundestagsabgeordnete das Bauwerk angesehen, Marlene Schönberger aus Adlkofen ist frisch in das Gremium gewählt worden, während Erhard Grundl aus Straubing schon die zweite Legislatur im Bundestag sitzt. Als kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist Grundl vom Bauwerk begeistert. „Das ist ein großes begehbares Kunstwerk, das nach Vollendung ruft“, meint Grundl. Damit ließe sich besonders für naturbegeisterte Menschen etwas anfangen. Auch Marlene Schönberger zeigte sich begeistert: „So viel Kreativität und Naturverbundenheit an einem Ort faszinieren mich. Genau solche Projekte brauchen wir in unserer schnellen, digitalen Welt.“

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