Rücklauf bei der Gebäude- und Wohnungszählung liegt derzeit bei rund 82 Prozent
Fürth. Zwei Monate nach Zensus-Stichtag (15. Mai 2022) zieht das Bayerische Landesamt für Statistik erneut Bilanz. In der Haushaltebefragung wurden mit rund 804.000 Haushalten bzw. 67 Prozent bereits über zwei Drittel befragt. In der Gebäude- und Wohnungszählung liegt der Rücklauf mit 82 Prozent etwas höher. Hier wurden ca. 3,5 Millionen Eigentümer angeschrieben.
Besonders erfreulich ist, dass das Angebot gut angenommen wird, den erweiterten Fragebogen mit dem Erhebungsbeauftragten gemeinsam auszufüllen. 97 Prozent der Auskunftspflichtigen, die in der Haushaltebefragung eben für diesen erweiterten Fragebogen ausgewählt wurden, füllen die Fragen beispielsweise zu Bildungsstand und Erwerbstätigkeit im Anschluss an das persönliche Kurzinterview direkt mit dem Erhebungsbeauftragten am Tablet aus.
Nächster Schritt: Wiederholungsbefragung sichert Datenqualität
In wenigen Haushalten und Wohnheimen, die bereits an der Haushaltebefragung oder der Befragung an Wohnheimen teilgenommen haben, findet die Wiederholungsbefragung statt. Stichprobenartig werden dabei Haushalte, die schon an der ersten Befragung beteiligt waren, erneut ausgewählt und persönlich befragt. Die Befragung beschränkt sich auf wenige Kernmerkmale wie Name, Geburtsdatum, Geschlecht und Wohnungsstatus. Die erneute Befragung ändert nichts an den Ergebnissen aus dem ersten Interview, sondern sichert die Qualität der Daten.