Mit der „Oiden Dult“ kehrt vom 21. bis 25. Juni 2017 ein Stück Passauer Tradition zurück
„Treff ma uns um fünf bei der Uhr“.
Diejenigen Passauer jenseits der 25 Jahre kennen diesen Satz bestimmt noch bestens. Mit „der Uhr“ ist die große Standuhr in Passau gemeint, die noch heute auf dem Platz vor der „Neuen Mitte“ steht.
Früher markierte sie sozusagen den Eingang zur Passauer Dult. Diese fand damals noch auf dem Exerzierplatz statt. Dort stand eben auch die Uhr und war – in Zeiten, in denen Handys noch Zukunftsmusik waren – ein beliebter, weil kaum zu übersehender Treffpunkt für alle Dultbesucher. Mittlerweile ist die Passauer Dult aufgrund des hohen Besucherandrangs und der besseren Infrastruktur in den Messepark Kohlbruck umgezogen. Dort ist die Passauer Dult nach wie vor ein regelrechter Besuchermagnet.
Viele Passauer Bürger vermissen aber die Nostalgie und die Besonnenheit der „Oiden Dult“. Auf die Initiative des Passauer Veranstaltungsmanager Till Hoffmann hin, kehrt die „Oide Dult“ nun zurück auf den Exerzierplatz – und mit ihr ein Stück alter Tradition zurück nach Passau.
„Das Konzept ist sehr einfach und schlicht“, erklärt Till Hoffmann, der Initiator und Organisator der „Oiden Dult“. Es wird Essensstände geben, einen Ochsenbrater und ausgewählte kleine Fahrgeschäfte. Einen „Pemperlprater“, „Hau den Lukas“, eine Schiffschaukel – eben genau die Buden und Fahrgeschäfte, die eine Dult früher ausgemacht haben. Größere Fahrgeschäfte wie einen Autoscooter oder ähnliches wird es laut Till Hoffmann nicht geben. Zum einen aus Platzgründen, zum anderen gebe es diese ohnehin auf der „neuen Dult“ und das sei auch gut so.
(Bild: Wer erinnert sich nicht an seine erste Fahrt mit dem Kettenkarussell?)
(Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem PDF-Link – Seite 6; ‚Mein Passau‘, Ausgabe KW 15/17)
