23.9 C
Hutthurm
Montag, April 29, 2024

Die etwas anderen Haustiere

Lesestoff

Wenn der Kamerunschafbock die Familie entzückt

Tiefenbach. Hund, Katze, Maus und vielleicht noch ein Hamster. Das sind wohl die typischen Tierarten, die in einer Runde genannt werden, wenn es um Haustiere geht. Ein bisschen anders geht es da bei Familie Kandlbinder aus Tiefenbach zu. Sie haben Kamerunschafe, mit denen sie ihre Freizeit verbringen.

„Alles begann mit einem Zufall“, blicken die Schafbesitzer an den Anfang zurück. Vor gut drei Jahren besuchten sie einen Bauernhof und verliebten sich in die kleinen braunen Schafe. „Quasi Liebe auf den ersten Blick.“ Kurze Zeit später hatten sie die ersten Kamerunschafe bei sich zu Hause im Stall. „Unser Anwesen ist groß genug. Das war uns sehr wichtig, denn die Kleinen brauchen schon genügend Platz, um rumzuhüpfen, sich auszutoben und um auf der Wiese grasen zu können. Das sähe nicht nur sehr lustig aus, sondern macht der ganzen Familie immer wieder Spaß. „Vor allem auch für die Kinder unserer Verwandtschaft sind unsere Schafe immer wieder eine kleine Attraktion“, so die Familie über die sehr zutraulichen Vierbeiner.

Luisa (6) und ‚ihre‘ Kamerunschafe (Foto: Privat)

Dabei seien die Kamerunschafe auch von der Pflege her nicht besonders aufwendig. Scheren müsse man diese Rasse von Schafen nicht und auch sonst halte sich der Aufwand in Grenzen. Die Betreuung lag bisher streng in Familienhand. Es sollte den Kamerunschafen schließlich an nichts fehlen. „Nun ist die Herde aber mittlerweile so groß geworden, dass wir nicht mehr jedem Kamerunschaf die Zuneigung geben können, die es braucht, um so zutraulich zu bleiben, wie es ist. Deswegen möchten wir ein paar Böcke in gute Hände abgeben.“
Selbstredend, dass die Nachfolger auch geeignet dafür sein müssen. „Ausschließlich an Personen mit Betriebsnummer.“ Die Familie möchte so sicher ein, dass die Böcke am Ende nicht auf einem Schlachthof landen. „Unser Herz hängt an den Tieren, deswegen ist es wichtig, dass sie ini fürsorgliche Hände kommen. Das Bedürfnis an Streicheleinheiten und gelegentliches Striegeln sollte weiter gestillt werden.“

Natürlich sind die Böcke mit Ohrenmarken versehen, entwurmt und verfügen über sämtliche wichtige Papiere. Fehlt nur noch der richtige Nachfolger als Besitzer für die vier Monate alten „Kameruner“.

Sie sind an den Tieren interessiert?
Melden Sie sich einfach bei uns in der Redaktion unter Telefon 08505 86960 0 oder per Mail an redaktion@muw-werben.de.

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel
- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge