VerbraucherService Bayern gibt Tipps
Etwa 16 Prozent der in Privathaushalten genutzten Energie wird für Strom verbraucht. Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs entfällt auf Kommunikations- und Informationstechnik wie Fernseher, Laptop, Spielkonsole und WLAN, gefolgt von Kühl- und Tiefkühlschränken. In vielen Haushalten ist der Stromverbrauch unnötig hoch. Die Energieberatung des VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) gibt Tipps zum Stromsparen und bewertet die Effektivität der Maßnahmen.
Sind Kühl- und Gefriergeräte in mehrfacher Ausführung vorhanden, steigt der Energieverbrauch enorm. „Leistet der Zweitkühlschrank zu Feierlichkeiten gute Dienste, nehmen Sie ihn anschließend wieder vom Netz“, rät Johann Faltermeier, Energieberater beim VSB. Auch die optimale Kühl- und Gefriertemperatur hilft den Stromverbrauch zu optimieren. So sollte der Kühlschrank auf maximal +7 Grad Celsius und das Gefriergerät nicht wärmer, aber auch nicht kälter als -18 Grad Celsius eingestellt sein. „Wenn die Geräte keine Abtau-Automatik haben, tauen sie diese regelmäßig ab. Eisschichten erhöhen den Stromverbrauch deutlich“, so Faltermeier.
Auch Trockner, Waschmaschine und Geschirrspüler verbrauchen viel Strom. Generell gilt: Betreiben Sie die Geräte nur voll ausgelastet, und nutzen Sie als Alternative zum Trockner Wäscheleinen. Tipp: Sind Netzstecker schwer zu erreichen, helfen schaltbare Steckerleisten und Zeitschaltuhren, um Stand-by-Verluste zu minimieren.
Weitere Maßnahmen, um Strom zu sparen
- Das jeweils sparsamste Gerät nutzen: Smartphone verbrauchen weniger Strom als Tablets. Tablets verbrauchen weniger als Notebooks und Notebooks weniger als Desktop-PCs.
- Bei Beleuchtung auf LED setzen.
- Für die Umwelt: Verbrauchen Sie Strom am besten dann, wenn viel regenerativer Strom im Netz ist: Tagsüber und bei Wind.
