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Sonntag, April 28, 2024

Über 498.600 Euro für Caritas international aus dem Bistum Passau

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639 Projekte in 77 Staaten – Hilfe für fast 10 Millionen Menschen

Mit 498.621,47 Euro haben 2.061 Spender*innen aus dem Bistum Passau die Arbeit von Caritas international unterstützt. Die meisten Spenden gingen aus dem Bistum für diese drei Hilfsprojekte ein: Ukraine, Kinderhilfe weltweit und Kinderhilfe in Asien.

Wie das Internationale Hilfswerk in Freiburg mitgeteilt hat, konnte im Jahr 2022 insgesamt mehr als 9,8 Millionen Menschen geholfen werden. Das sind noch einmal 3,7 Millionen Menschen mehr als im Vorjahr. So vielen wie nie zuvor. Insgesamt wurde Caritas international die Rekordsumme von 119,5 Millionen Euro anvertraut. Diese sind in 77 Ländern für 639 Hilfsprojekte zur Verfügung gestellt worden.

Große Solidarität

Bei der Vorstellung des Jahresberichtes zeigte sich die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva-Maria Welskop-Deffaa, von der großen Solidarität beeindruckt: „Das Jahr 2022 hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt: Der Krieg in der Ukraine, die Klimakrise und die Rückkehr des Hungers. Ich bin sehr dankbar dafür, dass unsere Spenderinnen und Spender uns ermöglicht haben, auf diese Notlagen in so überzeugender Weise zu reagieren.“  

Besonders viele Spenden gingen bei Caritas international für die Hilfe in der Ukraine ein. 74 Mio. Euro wurden für die 25 Hilfsprojekte dort zur Verfügung gestellt. Das ist mehr Geld als je zuvor beim Hilfswerk der deutschen Caritas nach einer Krise oder Katastrophe eingegangen ist. „Es geht um eine der größten Hilfsaktionen, die wir in der Geschichte unseres Hilfswerkes jemals umsetzen mussten. Es ist ein Glücksfall, dass wir dabei mit der Caritas Ukraine einen starken Partner an unserer Seite wissen, der im ganzen Land in 42 Caritas-Zentren und 181 Notunterkünften tagtäglich die Hilfe zu den Menschen bringen kann“, bilanzierte der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, die Ukraine-Hilfe.

Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa besucht eine Schule in El Lago (Venezuela). Die örtlichen Partnerorganisationen von Caritas international engagieren sich für Hungerbekämpfung und Gewaltprävention. (Foto: Lina Botero/Caritas international)

Humanitärer Bedarf wird weiterhin steigen

Der humanitäre Bedarf wird in diesem und den kommenden Jahren weiter steigen, wie Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa unterstrich: „Wir sehen uns konfrontiert mit einer Krisenspirale. Aufgrund der Ballung und Verkettung von Krisen und Katastrophen wird deshalb der Hilfe-Bedarf weiter steigen. Aktuellen Prognosen zufolge werden im Jahr 2023 mehr als 339 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen sein. Das sind 65 Millionen Menschen mehr als im Jahr zuvor.“

Der aktuelle Jahresbericht weist aus, dass Caritas international im Jahr 2022 knapp 80 % der Spenden und Drittmittel für die Hilfe nach Naturkatastrophen und Kriegen verausgabt hat; die restlichen 20 % der Mittel flossen in soziale Projekte für Kinder sowie alte, kranke und behinderte Menschen. Die Werbe- und Verwaltungskosten lagen bei 9,51 %. 

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, leistet weltweit Katastrophenhilfe und fördert soziale Projekte für Kinder, für alte und kranke sowie für behinderte Menschen. Caritas international hilft unabhängig von Religion und Nationalität. Der Deutsche Caritasverband gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 166 nationalen Mitgliedsverbänden. Informationen unter www.caritas-international.de.

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