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Hutthurm
Montag, April 29, 2024

Ein digitales und ehrenamtliches Jahr in der ILE Ilzer Land

Lesestoff

Schöfweg. „Wir haben viele Weichen für die Zukunft unserer Region gestellt – jetzt wollen wir gemeinsam auch nach den Kommunalwahlen im März die gestellten Aufgaben bearbeiten und Zukunft gestalten. Ich danke euch, Bürgermeistern, Projektkoordinatoren und der Geschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit“, betonte Manfred Eibl, Vorsitzender der ILE Ilzer Land in seinem Jahresrückblick auf die ereignisrechen Monate 2019 im Ilzer Land. Es wurde deutlich, dass die ILE sich intensiv mit Fragen der Digitalisierung und der Stärkung von Kommunen und Ehrenamt in ganz unterschiedlichen Facetten vorbereitet hat.

„Das Projekt ile.digital wurde umgesetzt und nun steht Vereinen im Ilzer Land das Portal für die Verwaltung ihrer Vereinsarbeit zur Verfügung. In Schulungen und persönlichen Gesprächen werden wir die Ehrenamtliche 2020 unterstützen dieses Werkzeug gewinnbringend für sich einsetzen zu können. Daneben ist auch unser Intranet aufgebaut worden und seit zwei Wochen ist die BETA Version unserer digitalen Dorfplatz www.ile.digital online“, erklärte Eibl und dankte Projektkoordinator Volker Ernst und der Fa. BWmedien für ihre gute Arbeit an diesem innovativen Projekt, das mit Bundesmitteln des BLE gefördert wird.

Viele Ideen aus dem Bürgerworkshop 2018/19 als Modellregion für das Fraunhofer Projekte „Horizonte erweitern“ und der Arbeit in den Handlungsfeldern flossen in die Bewerbung für das Programm „Smart Cities“ ein, die leider nicht erfolgreich verlief. Dennoch arbeitet die ILE nun in kleineren Projekten an der Umsetzung für die Region. „Besonders gefreut hat uns die vertrauensvolle Kooperation in diesem Projekt mit Fraunhofer CeRRI, der TH Deggendorf und besonders dem Campus in Grafenau und der Universität Passau, mit CenTouris“, betonte Eibl. Die Offenheit der ILE für Kooperationspartner aus Wissenschaft und Forschung trägt dort Früchte.

Im Bereich Innenentwicklung wurde das neue Innenentwicklungskonzept aufgestellt und wird im Januar 2020 finalisiert. Die Förderungen „Innen statt Außen“ und damit der Erhalt der Substanz der Kommunen wird so möglich. In einer Wanderausstellung in Grafenau wurden einige gelungene Projekte von Dr. Klaus Bauer in Kooperation mit dem Amt für Ländliche Entwicklung präsentiert. Im Unternehmernetzwerk und der Existenzgründerberatung war Koordinator Michael Hasenberger aktiv und kooperierte auch mit Gründerinitiativen aus der Region. Die ILE war auch 2019 wieder ein beliebtes Reiseziel. Sowohl Gruppen aus der Region, als auch aus Österreich, Polen und von verschiedenen Hochschulen informierten sich über die Arbeit vor Ort. Aber auch bei der Kooperation der Bauhöfe, der Vernetzung im Bereich ARGE Ilztal & Dreiburgenland mit großen Aktionen wie „Genuss am Fluss“ in Aicha und der Krimiwanderung in Hutthurm und Eging sowie dem Aufbau des „Partnernetzwerks“ für lokale Touristiker, Wanderführer und Betriebe, wurden Synergien der Kommunen sinnvoll genutzt.

Nigl & Mader begleitete die ILE u.a. bei der Erstellung eines Klärschlammverwertungsplans und mit Energieberatungen für Bürgerinnen und Bürer in der Bauhütte. Im Archivwesen und beim Datenschutz geht die Kooperation sogar über die ILE Grenzen hinaus, auch mit öffentlichen Info-Veranstaltungen für Ehrenamtliche.

Ein besonderes Highlight war der „Tag für Menschen mit Handicap“ im Juli im Grafenauer Kurpark, der gemeinsam mit vielen Partnern in der Region und dem Landratsamt Freyung-Grafenau organisiert wurde. Beim großen Seniorenausflug nach Pullman-City waren über dreihundert Aktive mit dabei. Das Projekt „Gemeinsamer Auszubildender“ verläuft sehr erfolgreich uns soll im nächsten Jahr wiederaufgelegt werden. Hermann Baumann, Bürgermeister von Hutthurm und 2. Vorsitzende der ILE Ilzer Land bedankte sich beim Vorsitzender Manfred Eibl für seinen Einsatz, auch vom Landtag in München aus für die ILE und die gesamte Region. Außerdem bedankte er sich bei der Geschäftsführerin Dr. Carolin Pecho und ihrer Teamassistenzkraft Annette Hofmann für die Organisation und Unterstützung der Projekte. Danach ging die Weihnachtssitzung der ILE mit vielen Grüßen an den leider verhinderten Betreuer der ILE am Amt für Ländliche Entwicklungen Werner Weny und den besten Wünschen für die Weihnachtstage zu Ende.

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