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Dienstag, Mai 7, 2024

25.000 Hektar Ursprünglichkeit

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Der Nationalpark Bayerischer Wald ist nach einer Erweiterung jetzt Deutschlands größter Waldnationalpark – und will künftig noch mehr grenzüberschreitende Naturerlebnisse bieten

Grafenau (obx). Es ist ein Gewinn für Mensch und Natur: Der Nationalpark Bayerischer Wald wächst um weitere 700 Hektar. Ursprünglich 1970 gegründet, ist er der älteste Nationalpark Deutschlands und mit einer Fläche von fast 25.000 Hektar nun auch der größte Waldnationalpark in der Bundesrepublik.

Die Fläche gehörte bisher den Bayerischen Staatsforsten und wurde nun Schutzgebiet. Mit der Erweiterung vergrößert sich die gemeinsame Grenze zum tschechischen Böhmerwald-Nationalpark Sumava. So soll künftig noch mehr grenzüberschreitendes Naturerleben möglich werden. Dabei geht es sowohl um die Besucherinfrastruktur ebenso wie um die gemeinsame, grenzüberschreitende Nationalparkentwicklung. Es gibt schon umfangreiche Pläne für ein neues Besucherzentrum. Entstehen soll es bei Finsterau auf dem Wistlberg in der Gemeinde Mauth. 

Geplant sind ein Schaufenster der Region, ein barrierearmer Waldspielplatz sowie eine große Aussichtsplattform. Sie soll Besucher mit Panorama-Ausblicken auf den Berg Lusen begeistern und auch für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen erreichbar sein. Das benachbarte Finsterauer Filz soll mit einem barrierearmen Bohlenweg erschlossen werden. 

Erlebbar ist das neue Nationalpark-Areal bereits jetzt: Vom Parkplatz Wistlberg führen Touren zum Siebensteinkopf und zur Moldauquelle in Tschechien. Außerdem können Besucher auf den Spuren der Holztrift entlang des Reschbachs und eines Schwellgrabens zur idyllischen Reschbachklause wandern.

Weitere Informationen: www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/index.htm 

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