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Dienstag, Mai 7, 2024

Neuwahlen beim VerbraucherService Bayern

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Waltraud Lerchl ist neue VSB-Vorsitzende in der Diözese Passau

Passau. Die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern vertreten und ihnen zentrale Informationen liefern – diese beiden Ziele sind die Triebfeder des VerbraucherService Bayern (VSB) im KDFB. Beim VSB in der Diözese Passau wird sich eine neue Vorstandschaft für die Umsetzung der Ziele stark machen. Die neue Vorsitzende heißt Waltraud Lerchl und kommt aus Tittling.

Im Rahmen ihrer Versammlung am 20. Juli 2022 im Haus St. Maximilian in Passau wählten die Delegierten Waltraud Lerchl einstimmig an die Spitze der ehrenamtlichen Vorstandschaft. Lerchls Verbindung zum VSB ist bereits seit Jahren intensiv. Während ihrer Zeit als stellvertretende KDFB-Diözesanvorsitzende (2018 bis 2022) war sie Kontaktfrau des Frauenbundes zum VerbraucherService Bayern und setzte sich mit Herzblut und Leidenschaft für die vielfältigen Themen, die der VSB bearbeitet, ein. Die Vielfalt sei es auch, die Lerchl am Frauenbund samt VSB begeistert, betonte sie. Waltraud Lerchls Vorgängerin Regina Wagner, die seit 2016 das Amt der Vorsitzenden innehatte, war nicht zur Wiederwahl angetreten. An der Delegiertenversammlung konnte sie krankheitsbedingt nicht persönlich teilnehmen, ließ aber einige Zeilen verlesen. „Für mich war und ist der VSB ein wichtiger Punkt in meinem Leben. Nur wer sich aktiv mit Verbraucherfragen beschäftigt und sich für die Umwelt einsetzt, kann etwas zum Guten verändern“, so Wagner. Zudem dankte sie den Delegierten für das entgegengebrachte Vertrauen in den vergangenen Jahren. Auch die bisherige stellvertretende Vorsitzende Gabriele Scherm trat nicht zur Wiederwahl an. Zur neuen Stellvertreterin wurde Eva Kirchberger, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich und als Referentin für den VSB stark macht, gewählt. Das Amt der Schriftführerin bekleidet künftig Anneliese Haban. Die bisherige Schriftführerin Petra Kölbl bleibt Teil der Vorstandschaft. Sie wurde zur neuen Beisitzerin gewählt. Die ehemalige Beisitzerin Marianne Tödter schied nach über 20 Jahren aus der Vorstandschaft aus.

„Mit unserer neuen Vorstandschaft ist der VSB in der Diözese Passau gut für die Zukunft aufgestellt“, zeigte sich Maria Sangl nach der Wahl überzeugt. Die Leiterin der Passauer Beratungsstelle dankte den bisherigen Vorstandsfrauen für ihr herausragendes Engagement in den vergangenen Jahren und freute sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Vorstandschaft. Zudem gab sie gemeinsam mit weiteren Teammitgliedern Einblicke in die tägliche Beratungsarbeit des VSB, die sich facettenreich darstellt. Dauerbrennerthema seien aktuell die steigenden Energiekosten. Das Beratungsangebot dazu wird stetig ausgebaut und an den aktuellen Bedarf angepasst. Doch auch Abzockeranrufe und Hilfestellungen rund um Telekommunikation seien weiter sehr gefragt. Doch wie entwickelt sich der VSB bayernweit betrachtet? Diese Frage beantwortete die stellvertretende Landesvorsitzende Erika Schnappinger. Sie berichtete, dass sich der VSB das Thema „Nachhaltig handeln auf allen Gebieten“ auf die Fahnen geschrieben hat. Der Slogan „Das Morgen im Blick“ bedeute, dass bei allen Entscheidungen konsequent das nachhaltige Handeln priorisiert werde. Weiterer Programmpunkt der Delegiertenversammlung im Festsaal St. Maximilian in Passau: Ein Fachvortrag von Diplom-Ökotrophologin Eva Kirchberger zum Thema „Essen fürs Herz“. Kirchberger stellte heraus, dass die Ernährung zu den beeinflussbaren Risikofaktoren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt. Mit einer optimalen Versorgung von Ballaststoffen, die ausschließlich über pflanzliche Lebensmittel aufgenommen werden, könne viel für die Herzgesundheit bewirkt werden. „Ballaststoffe wirken sich dämpfend auf den Blutzuckerspiegel aus, binden Wasser und diverse Schadstoffe, sind blutdrucksenkend und haben eine große Wirkung auf die Darmbakterien“, so Kirchberger. Doch von der Vorgabe der deutschen Gesellschaft für Ernährung, die pro Tag eine Aufnahme von 30 Gramm empfiehlt, seien die meisten weit entfernt. „Heute nehmen wir rund 20 Gramm auf. Da ist also noch Luft nach oben“, folgerte Kirchberger. Tipps, wie es gelingt, die Ballaststoffzufuhr zu erhöhen, folgten. Unter anderem riet die Referentin, möglichst viele pflanzliche Nahrungskomponenten in den Speiseplan einzubauen. Doch ebenso wichtig wie Ballaststoffe sei die Auswahl der richtigen Fette. Eva Kirchberger beleuchtete verschiedenste Fette und ihre Auswirkungen auf die Herzgesundheit und diskutierte mit den Delegierten über bekannte und weniger bekannte Alternativen zu Sonnenblumenöl und Co.

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