Gaffal: „Bayern geht es gut und Niederbayern noch ein Stück weit besser.“
Landshut. Die Bezirksgruppe Niederbayern der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – hat zu ihrem ersten Sommerempfang auf Burg Trausnitz eingeladen. Im Rahmen dieser Veranstaltung betonte vbw Präsident Alfred Gaffal: „Die Bayerische Wirtschaft befindet sich in einer hervorragenden Verfassung. Die Geschäfte laufen gut in Deutschland und in Bayern, aber noch besser in Niederbayern.“
Die wachsende Wertschöpfung in Niederbayern spiegelt sich auch im Beschäftigungsniveau wider: Mit einer Arbeitslosenquote von lediglich 2,6 Prozent kann Niederbayern gemeinsam mit der Oberpfalz die niederigsten Werte in Bayern vorweisen. Nicht hoch genug einzuschätzen sind laut Gaffal die Chancen für die jungen Menschen. Die Jugendarbeitslosigkeit in Bayern beträgt aktuell nur 1,9 Prozent.
Damit diese positive Entwicklung weitergeht, rief Gaffal die nächste Bundesregierung dazu auf, die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes zu stärken: „Wenn wir in Zukunft auch noch erfolgreich sein wollen, müssen wir jetzt das Richtige tun“, betonte Gaffal. „Statt über Steuererhöhungen und noch mehr Umverteilung zu diskutieren, müssen Bürger und Betriebe entlastet werden.“
Gaffal forderte zudem ein „Update des deutschen Arbeitsrechts“. Die vbw setzt sich nachdrücklich für eine flexiblere Verteilung der Arbeitszeit ein – weg von einer täglichen hin zu einer wöchentlichen Betrachtung.
Der Erfolg des Wirtschaftsstandorts Niederbayern hängt auch von der Umsetzung zentraler Infrastrukturprojekte ab. Gaffal machte klar: „Die B15 neu muss zügig fertiggestellt werden.“ Gaffal hob zudem hervor, wie wichtig auch für Niederbayern die Anbindung an die internationalen Märkte über den Luftverkehr ist. „Wir brauchen eine schnelle Schienenverbindung zum Flughafen München und dort die dritte Startbahn!“
(Bild, von links: Alfred Gaffal, Präsident VBW, Gregor Schiffer Future Management AG, Wolfram Hatz, Vorstand VBW Niederbayern und Geschäftsführerin vom VBW Niederbayern Dr. Jutta Krogull, die die Veranstaltung hervorragend organisiert hatte – Foto: vwb, MuW/h.damberger)