Zweistellige Zuwachsraten bei Exporten und Importen gegenüber Krisenjahr 2020
Fürth / Schweinfurt. Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2021 Waren im Wert von knapp 189,9 Milliarden Euro und importiert Waren im Wert von über 211,8 Milliarden Euro. Dies sind 12,9 Prozent mehr Exporte und 17,2 Prozent mehr Importe als im Jahr 2020. Infolge der Corona-Krise war der Außenhandel 2020 zurückgegangen. Der Exportwert erreicht 2021 seinen dritthöchsten Wert und liegt noch 800 Millionen Euro unter dem Höchststand aus dem Jahr 2017. Der Importwert erzielt einen neuen Spitzenwert.
Die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien, das Vereinigte Königreich und Polen sind die wichtigsten Abnehmerländer für Bayerns Wirtschaft. Im Handel mit 33 Ländern wird ein Exportwert von einer Milliarde Euro überschritten. Die bedeutendsten Importländer der bayerischen Wirtschaft sind die Volksrepublik China, Österreich, Polen, Tschechien, Italien, die Vereinigten Staaten, die Niederlande und Ungarn. Die bayerische Wirtschaft importiert Waren im Wert von über einer Milliarde Euro aus 34 Ländern.
Das höchste Exportvolumen verzeichnet Bayerns Wirtschaft 2021 mit „Maschinen zusammen“, „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ sowie „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Die wichtigsten Importgüter sind „Maschinen zusammen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“, „Erdöl und Erdgas“, „elektronische Bauelemente“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“.
Im Dezember 2021 exportiert Bayerns Wirtschaft Waren im Wert von fast 15,9 Milliarden Euro, dies bedeutet ein Plus von 11,6 Prozent gegenüber dem Dezember 2020. Sie importiert Waren im Wert von fast 19,3 Milliarden Euro, 24,9 Prozent mehr.
