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Donnerstag, Mai 2, 2024

Arbeitsvolumen in Bayern 2020 gesunken

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Pandemiebedingter Rückgang um 5,0 Prozent

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik sank im Jahr 2020 das Arbeitsvolumen um 5,0 Prozent von über 10,7 auf rund 10,2 Milliarden Stunden. Dies war der erste Rückgang seit der weltweiten Rezession von 2009.

Dabei nahm das Arbeitsvolumen sowohl aufgrund sinkender Erwerbstätigenzahlen als auch gefallener durchschnittlicher Arbeitszeiten ab. Die durchschnittlich je Erwerbstätigen geleistete Stundenzahl fiel um 4,0 Prozent von 1 390 auf 1 335 und erreichte damit den niedrigsten Wert seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2000. Diese Entwicklung steht überwiegend in Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Pandemieeindämmung.

Das bayerische Arbeitsvolumen nahm im Vergleich zu Deutschland leicht überdurchschnittlich ab. In Deutschland sank das Arbeitsvolumen um 4,7 Prozent, in Westdeutschland um 4,8 Prozent und in Ostdeutschland um 4,5 Prozent (beide jeweils ohne Berlin).

Von den großen Wirtschaftsbereichen war das Verarbeitende Gewerbe mit einem Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden um 6,5 Prozent besonders stark betroffen. Hier hat die Pandemie eine bereits im Vorjahr schwache Entwicklung verstärkt. Das Arbeitsvolumen in den Dienstleistungsbereichen sank wie die Gesamtwirtschaft um 5,0 Prozent. Das Baugewerbe schnitt mit einem Minus von 0,7 Prozent deutlich besser ab.

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