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Samstag, April 27, 2024

Vom Steinbruch zum ersten Nationalen Naturmonument in Bayern

Lesestoff

Geschichte des Natur- und Landschaftschutzes in Kelheim und der Weltenburger Enge

Kelheim. Am Mittwoch, 5. Oktober 2022 um 20 Uhr laden die Regierung von Niederbayern mit dem Naturerlebniszentrum Nationales Naturmonument Weltenburger Enge, der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V., der Archäologiepark Altmühltal sowie das Archäologische Museum der Stadt Kelheim zu einem ca. eineinhalbstündigen Vortrag über die „Geschichte des Natur- und Landschaftschutzes in Kelheim und der Weltenburger Enge“ ein.

Unter der Leitung von Dr. Wolf-Heinrich Kulke, Stadtarchivar und Kreisheimatpfleger in Kelheim, wird anhand von Quellenmaterial und historischen Fotos aus dem Stadtarchiv Kelheim die Geschichte des Natur- und Landschaftschutzes in Kelheim, die bereits mit der Unterschutzstellung des Donaudurchbruchs durch König Ludwig I. 1840 begann, erläutert. Mit dem Beginn der Industrialisierung in Kelheim Ende des 19. Jahrhunderts und der Errichtung der Zellstofffabrik und des Kalkwerks auf dem Gelände des heutigen Donauparks, welche die Donau massiv verschmutzten und die Felsen am Ausgang des Donaudurchbruchs immer weiter zerstörten, begann auch der mühsame Kampf gegen die weitere Naturzerstörung.

Vor den Toren des Naturschutzgebiets und des Nationalen Naturmonuments Weltenburger Enge – der Steinbruch im Donaupark Kelheim (Foto: Franziska Jäger, Regierung von Niederbayern)

Reich illustriert mit bislang unveröffentlichten historischen Bildern erzählt der Vortrag die mehr als hundertjährige Geschichte dieses frühen Beispiels letztlich doch erfolgreichen Naturschutzes bis hin zur Verhinderung der Stausee- und Kanalisierungspläne im Donaudurchbruch in den 1950er bis 70er Jahren.

Der Veranstaltungsort ist das Archäologische Museum der Stadt Kelheim (Lederergasse 11). Interessierte können sich bis 4. Oktober 2022 telefonisch unter 09441 2077324 anmelden. Der Eintritt beträgt 4 Euro pro Person.

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