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Sonntag, Mai 5, 2024

„ZUSAMMENHALT MACHT UNS STARK!“ – Kandidaten stellten sich den Fragen der SPD Senioren

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Unter diesem Motto lud die Arbeitsgemeinschaft der SPD Senioren Rottal-Inn und Dingolfing-Landau am vergangenen Freitag in der Brauerei-Gaststätte Büchner in Heilmfurt ein, zu einem Meinungsaustausch mit den Kandidaten zur Wahl des bayerischen Landtages und den Wahlen zum Bezirkstag im Oktober diesen Jahres.

Begrüßen konnte der Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft Hartmut Manske unter anderem die Kandidaten für den Landkreis Rottal-Inn: Valentin Kuby (Direktkandidat Landtag), Dr. Jürgen Rampmaier (Listenkandidat Landtag), Benjamin Lettl (Direktkandidat Bezirkstag) und für den Landkreis Dingolfing-Landau: Florian Huber (Direktkandidat Landtag), Martin Rapke (Listenkandidat Landtag) sowie den Träger der Georg von Vollmer Medaille Franz Wagner aus Niederviehbach.

Mit einleitenden Worten gab der Vorsitzende Hartmut Manske der zugleich die Moderation dieser Veranstaltung übernahm zu verstehen, „dass nur der soziale Zusammenhalt die Grundlage einer staken Demokratie sei, bei der es gilt diese zu erhalten“.

Hierzu ging Kandidat Valentin Kuby auf die aktuelle Politik in Berlin ein und mahnte an die große Koalition, ihre Aufgaben zu verrichten, welche derzeit arg vernachlässigt werden. Bezugnehmend auf den Wahlkampf in Bayern berichtete er über etliche Hausbesuche um zu erfahren, welche Anliegen für die Bürger/innen vorrangig sind. In diesen persönlichen Gesprächen ging es um bezahlbaren Wohnraum, kostenloser Personen Nahverkehr für Schüler, Auszubildende und Studenten. Zur Verbesserung der allgemeinen Kommunikation sollte der Ausbau der Digitalen Netze verstärkt vorangetrieben werden.

Für Kandidat Benjamin Lettl als Sozialpädagoge und Suchttherapeut stehen Themen wie Bildung, Gesundheit, Pflege, Erhaltung von Kulturstätten, wie das Berta Hummelmuseum in Massing und die Nachhaltigkeit für die Natur im Fokus. Um die Bildung bei den Kindern zu verbessern, sind geringere Schülerzahlen in den Klassen die Voraussetzung.
Auf Grund von zunehmenden Demenzerkrankungen in der alternden Gesellschaft bedarf es vermehrt ambulante Behandlungszentren mit entsprechendem Fachpersonal. Das Gleiche gilt auch für die Bereiche Kinder- und Jugendpsychotherapie. Eine grundlegende Reform in der Pflege ist unumgänglich, so Benjamin Lettl.
Als Vorrangig sprach sich Kandidat Dr. Jürgen Rampmaier als Chefarzt für mehr Personal in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern aus. Die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in Rottal-Inn und Umgebung, die Barrierefreiheit in allen öffentlichen Einrichtungen, einen kontrollierbaren Mindestlohn sowie eine Rente von der man leben kann gehören ebenso zur sozialen Gerechtigkeit.

Kandidat Florian Huber, sieht außer den vorgenannten Forderungen, die Arbeitnehmerrechte verbunden mit dem Recht auf berufliche Weiterbildung als eine wichtige Voraussetzung dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Zur Entlohnung bei der Pflege älterer Menschen, sind ein flächendeckender Tarifvertrag und eine kostenlose Ausbildung in diesem Beruf unumgänglich. Dazu gehören auch, der kostenfreie Kitaplatz, die Erhaltung von Schulstandorten sowie der kostengünstige Wohnungsbau, auch für Seniorenwohnungen.
Auch für Martin Rapke der sich den Forderungen seiner Vorredner anschloss, sind die Arbeitnehmerrechte mit der Einhaltung von Tarifverträgen ein wesentlichen Bestandteil des sozialen Friedens. “Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit“ sollte als ein Absatz in jeden Tarifvertrag verankert sein.

In der anschließenden Diskussion machte Maria Manske ehemalige Betriebsrätin auf die Rechte der Frauen aufmerksam, in dem sie auf die berufliche Gleichstellung und der Gleichbehandlung in der Bewertung ansprach. Entsprechend war auch ihre Bitte an die Kandidaten dieses auch im Wahlkampf nicht außen vor zu lassen.

Abschließend bedankte sich Vorsitzender Hartmut Manske für die rege Beteiligung aller zu diesem Meinungsaustausch und wies auf die kommende Veranstaltung am 01. Oktober 2018 um 18:30 Uhr mit dem Thema „Intensivpatient Pflege“ in der Wohnanlage der Arbeiterwohlfahrt in Eggenfelden hin.

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