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Sonntag, Mai 5, 2024

Senioren-Union hält stärkeren Bezug auf das C im Parteinamen für notwendig

Lesestoff

Das „C“ schaffe gerade in Krisenzeiten eine hilfreiche Orientierung

München. Über die aktuell gewachsene Bedeutung des „C“ im Parteinamen sprach der Landesvorstand der Senioren-Union mit dem ehemaligen Staatsminister Erwin Huber. Einig war sich das Gremium mit dem Gastredner, dass gerade in Krisenzeiten eine Orientierung am christlichen Menschenbild und der daraus abgeleiteten Grundwerte hilfreich sei. „Gerade der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zeigt, was passiert, wenn Menschenverachtung, nicht globale, christlich geprägte Menschenrechte das politische Handeln leiten“, betonte der Landesvorsitzende der Senioren-Union, Franz Meyer. Uneingeschränkte Zustimmung fand Erwin Huber für seine einfache und eindeutige Zusammenfassung: „Das ‚C‘ ist heute wichtiger denn je.“

Der Landesvorstand der Senioren-Union in der CSU hatte Erwin Huber als ehemaligen Staatsminister und Parteivorsitzenden eingeladen, um sich mit ihm über die grundsätzliche Orientierung der Politik in der aktuellen Situation auszutauschen. In seinem einleitenden Vortrag beschrieb Erwin Huber die Bedeutung des Begriffs „Christlich“ im Parteinamen der CSU: „Das ‚C‘ gibt uns und unseren Anhängern eine klare Orientierung, eine Wertebasis und damit die Begründung für politische Entscheidungen. Wir sollten uns mehr und nicht weniger darauf besinnen!“

Huber erläuterte, aus welchen historischen Entwicklungen die Würde des Menschen als Zentralbegriff des Grundgesetzes entstand und wie die global anerkannten Menschenrechte auf der Basis eines christlichen Verständnisses des Menschen beruhten. „Franz Josef Strauß wurde nicht müde, das christliche Sittengesetz als Basis unserer Werte zu beschwören und vor dem unsteten Zeitgeist zu warnen. Die Sachpolitik von der kommunalen Ebene bis hin zur globalen Mitverantwortung ist daher der ständigen Prüfung zu unterwerfen, ob sie unseren Grundwerten und Grundsätzen entspricht“, führte Huber vor dem Landesvorstand der Senioren-Union aus.

Klimapolitik aus christlicher Orientierung

Am Beispiel der Klimapolitik und dem Bemühen um Nachhaltigkeit, machte Huber deutlich, dass die christliche Orientierung auch für die neuen Herausforderungen der Politik eine klare Leitlinie gebe. „Schließlich beinhaltet die Schöpfungsgeschichte den Auftrag, Erde und Natur zu beschützen und zu bewahren. Uns ist die Erde zur Nutzung anvertraut, wir müssen sie den nachkommenden Generationen erhalten, woraus sich die Verantwortung der Menschen für Klima und Arten ergibt“, umriss Erwin Huber die Notwendigkeit aktiver Klimapolitik gerade für die CSU und CDU.

Große Zustimmung erhielt Erwin Huber daher für seine Schlussfolgerung: „Wir müssen uns mehr auf das ‚C‘ im Parteinamen besinnen und die Orientierung daran stärker nutzen“.

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