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Montag, April 29, 2024

MdL Muthmann verlangt: Impfstoffe an andere Länder weitergeben

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Keine Dosen mehr vernichten!

Freyung / München. Die Staatsregierung soll dafür sorgen, dass keine Corona-Impfstoffe mehr vernichtet werden, sondern an andere Länder weitergegeben werden. Das verlangt der FDP-Landtagsabgeordnete Alexander Muthmann in einem Brief an Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

Im Hinblick auf die globale Dimension der Pandemie sei es dringend geboten, über regionale und nationale Grenzen hinaus zu denken. In Bayern und in Deutschland habe sich die Situation innerhalb weniger Monate gedreht: vom Impfstoffmangel zum -überfluss, was dazu geführt habe, dass nicht mehr benötigte Dosen in Impfzentren und Arztpraxen vernichtet würden. Andere Länder warteten dagegen händeringend auf das Corona-Vakzin, um ihre Bevölkerung schützen zu können. „Solange es eine Nachfrage hierfür gibt, müssen die Impfstoffe auch zu den Menschen gebracht werden“, fordert Muthmann.

Über den künftigen Kurs, keine Impfstoffe mehr zu vernichten, müsse das Gesundheitsministerium vor allem die beteiligten Ärzte informieren. Sie bräuchten auch Informationen darüber, wie sie mit den überflüssigen Vakzinen umgehen sollen. Um die Weitergabe von Impfstoffen möglichst unkompliziert zu ermöglichen, sei der Aufbau logistischer Systeme notwendig. An dieser Aufgabe beteilige er sich gerne, bietet Alexander Muthmann an.

Der FDP-Abgeordnete will vom Gesundheitsminister außerdem wissen, wie viele Impfdosen in der Zwischenzeit in Bayern vernichtet und wie viele gespendet wurden. „Es geht einfach nicht, dass wir wertvollen Impfstoff in die Tonne treten, während in anderen Ländern absoluter Notstand herrscht“, betont MdL Muthmann.

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