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Dienstag, April 30, 2024

50 Jahre Kult

Lesestoff

Zu den Klängen von Maryland tanzte jahrzehntelang eine ganze Generation

Der Name ‚Maryland‘ ist gerade in unseren Breitengraden vielen ein Begriff, denn zu dieser Band tanzte eine ganze Generation. Maryland, das heißt 50 Jahre Freundschaft, Zusammenhalt und Leidenschaft von vier Musikern. Sepp Haselsteiner, Max und Rudi Ranzinger sowie Wigg Paster prägten 20 Jahre lang Tanzveranstaltungen im Bayerischen Wald. Von den 70ern bis in die 90er schwangen hunderte Bayerwäldler ihr Tanzbein zu den Klängen der Band.

Wie alles begann

Doch wie fanden die vier eigentlich zusammen? Ende der 60er Jahre lernte Sepp Haselsteiner die ebenfalls musizierenden Brüder Max und Rudi Ranzinger kennen. Zusammen mit seinem Schulfreund „Wigg“ Paster, welcher in einer Optimisten-Combo die Trompete geblasen hatte, gründeten sie die Band „black dog“. „Wigg“ übernahm fortan den Bass, Rudi klopfte auf einem teilweise selbstgebauten Schlagzeug und Max hatte eine „Framus-Gitarre“.

50 Jahre später steht Maryland auf der Bühne der Josef-Eder-Halle in Röhrnbach und wurde anschließend mit einer Urkunde zum Jubiläum von Bürgermeister Leo Meier ausgezeichnet (Foto: MuW/m.wagner)

„Ich musste mir eine „Stromgitarre“ zulegen und von (und mit) Max als Autodidakt lernen“, erinnert sich Sepp Haselsteiner. 1971 taufte sich die Band in „Maryland“ um. Anfang der 70er Jahre spielte die junge Kapelle vor allem mit Songs von den „Beatles“, „Ten Years After“, „CCR“, „Stealers Wheel“, „Led Zeppelin“, „Crosby, Stills, Nash & Young“ in der Region Freyung. Das Repertoire wurde im Laufe der Zeit mit Titeln von „Elvis“, den „Bee Gees“, „Bellamy Brothers“ und einigen anderen ergänzt. Ende der 70er kam die Country-Musik hinzu, wie beispielsweise „Johnny Cash“, „Kenny Rogers“, „Gian Campbell“ oder „Bobby Bare“. 1981 wurde stolz im Passauer Tanzlokal Rosencafe „10 Jahre Maryland“ gefeiert. Ende der 80er Jahre erfüllte sich die Band schließlich einen kleinen Traum: „Maryland“ nahm eine Siingle-Platte mit zwei eigenen Liedern auf. Der ruhige Bolero-Titel „Mallorca“ wurde im regionalen Radio gespielt. Danach wurde es etwas ruhiger um die Band. Die kreative Phase voon 13 Jahren tat der Beliebtheit von Maryland jedoch keinen Abbruch. Seit 2005 gibt es wieder Lob und Anerkennung für 100 Prozent handgemachte Live-Musik. 14 Jahre war ebenfalls Josef „Sepp“ Ammerl festes Mitglied der Tanzkapelle, der leider jedoch 2008 verstarb.

Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem (PDF-) Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 33/21.

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