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Sonntag, April 28, 2024

Gartenträume im Frühling – Top Fünf der Rasenmythen: Saat, Düngen, Mähen, Vertikutieren

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Die “Top 5“ der Rasenmythen

Dünger ist Dünger – was für Beete gut ist, ist auch für den Rasen gut.

Grundlegend falsch! Gräser haben spezielle Nährstoffansprüche. Die wichtigsten Nährstoffe neben Stickstoff sind noch Phosphor, Kalium und Magnesium. Rabatten- und Gemüsedünger enthalten zu viel Phosphor und Kalium. Daher sind sie nicht für Rasen geeignet.

Je tiefer der Rasen gemäht ist, umso weniger Arbeit habe ich.

Falsch. Wer zu tief mäht, schadet dem Rasen: Die Wurzeln liegen frei und die Sonne kann den Rasen so stark austrocknen, dass die Halme absterben.

Mit einem Mulchmäher muss man nicht mehr düngen.

Nur fast richtig. Beim Mulchmähen erfolgt die Nährstoffzufuhr bereits beim Mähen, wobei das abgemähte Schnittgut von dem speziellen Messer fein zerkleinert wird und als Dünger bis zur Grasnarbe rieselt. Sobald es zersetzt wird, stehen die enthaltenen Nährstoffe dem Rasen zur Verfügung.

Der letzte Schnitt erfolgt im Oktober.

Nicht unbedingt, denn das Wachstumsende ist nicht vom Kalendermonat abhängig, sondern von der Witterung. Solange der Rasen noch wächst, sollte er auch regelmäßig gemäht werden. Schluss ist spätestens bei Temperaturen, die dauerhaft unter fünf Grad Celsius liegen.

Rasen muss jedes Jahr gekalkt werden, damit Moos keine Chance hat.

Dies gilt nicht unbedingt. Eine Moosbildung wird unter anderem durch einen sauren Boden, Schatten und Bodenverdichtung hervorgerufen. Rasenfilz, zu tiefes Mähen oder mangelhafte Düngung begünstigen ebenfalls die Moosbildung. Kalk hilft lediglich dabei, die Säure im Boden zu neutralisieren. Kalk sollte erst bei einem pH-Wert unter 5,5 gegeben werden. Die erste Maßnahme gegen Moos ist und bleibt jedoch das Vertikutieren und Durchlüften.
djd/Quelle: www.viking-garten.de

(Bild: Basis für einen dichten, sattgrünen Teppich: Bei der Rasenpflege haben Freizeitgärtner einige Kniffe zu beachten – Foto: djd/viking)

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