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Donnerstag, Mai 2, 2024

Expertentipp: Wie gelingt das perfekte Käsefondue?

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Der Expertentipp im Dezember – Die Experten der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft klären jeden Monat Fragen rund um die Milch. Hans Schmaus, Käseexperte der LVBM, zur Frage:

Wie gelingt das perfekte Käsefondue?

Gerade im Winter gibt es nichts Schöneres, als gemütlich mit Freunden und Familie zum Essen zusammenzusitzen. Besonders gut passt dann Käsefondue: Es wärmt behaglich von innen und macht den Abend zu einem geselligen Genuss-Erlebnis. Damit das Fondue gelingt, muss man einige Dinge beachten:

1. Den passenden Käse auswählen
Für Fondue eignen sich besonders Käsesorten, die nicht länger als 12 Monaten gereift sind, wie etwa junger Hartkäse, Schnittkäse, Weichkäse. Hier sorgt der relativ hohe Wassergehalt für gute Schmelzeigenschaften. Besonders schmackhaft wird es, wenn man würzige und milde Käse zu gleichen Teilen mischt: Zum Beispiel 5-12 Monate gereifter Allgäuer Bergkäse vermengt mit Tilsiter oder junger Allgäuer Emmentaler mit Raclettekäse. Auch ein kleiner Anteil Camembert ohne Rinde kann dem Fondue eine individuelle Note verleihen (höchstens 1/5 der Gesamtkäsemenge). Von den genannten Käsesorten gibt es auch gute regionale Anbieter.

2. Tipps für die Zubereitung
Damit das Fondue die richtige Konsistenz bekommt, sollte man den Käse vor dem Erhitzen fein reiben. Im Fonduetopf Wein, Käse und die Speisestärke gut vermengen. Die Zutaten unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze kurz aufkochen lassen und anschließend auf dem Rechaud bei mittlerer Hitze warm halten.

3. Mit weiteren Zutaten verfeinern
Je nach Geschmack eignen sich verschiedene Gewürze: So kann man den Fonduetopf vorab mit einer Knoblauchzehe ausreiben – gibt einen herrlichen Geschmack! Muskatnuss, süßes Paprikapulver oder Kümmel eignen sich als feine Note. Und wer es gern scharf mag, nimmt Pfeffer oder Chili.

(Bild: Das Käsefondue schmeckt nicht nur mit Brot hervorragend. Alternativ lässt sich auch Gemüse oder Kürbis hervorragend in den Käse stippen – Foto: Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft; LVBM)

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