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Freitag, Dezember 13, 2024

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Zehn Jahre nach „Bier in Bayern“ wird Niederbayern 2026 wieder Gastgeber einer Bayerischen Landesausstellung

Regensburg/Freyung (obx). Von Orlando di Lasso über die Carmina Burana, Defiliermarsch und Schützenlisl, über Roy Black bis zu LaBrassBanda: „So klingt Bayern“ – das ist der Arbeitstitel der Bayerischen Landesausstellung 2026, die das Haus der Bayerischen Geschichte und die Stadt Freyung von Mai bis November 2026 präsentieren. Den Vertrag dazu unterzeichneten jetzt Direktor Dr. Richard Loibl und Dr. Olaf Heinrich, Bürgermeister der Stadt Freyung, im Beisein von Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume.

Ausstellungsort im niederbayerischen Freyung wird das mitten in der Stadt gelegene sogenannte Pröbstl-Haus sein. Mit Blick auf die Landesausstellung und eine nachhaltige Weiternutzung wird das Pröbstl-Haus von der Stadt derzeit saniert. Nach der Landesausstellung soll darin ein Science-Center zu den Themen Schall, Klang, Musik und Hören einziehen.

„Nie zuvor hat sich eine Bayerische Landesausstellung der Musik gewidmet“, sagte Bayerns Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume bei der Vorstellung der Pläne. Endlich und erstmals lasse sich mit einer kulturhistorischen Ausstellung nachweisen, dass bayerische Musik viel mehr sei als die üblichen Klischees. Von Jodeln und traditioneller Blasmusik über Orchester von Weltrang, Weltstars der internationalen Klassikszene, erfolgreiche Pop- und Rockbands bis zur starken Tradition der Laienmusik: „Musik in Bayern kann alles“, sagte Blume. Die Stadt Freyung werde das mit der Landesausstellung 2026 eindrucksvoll unter Beweis stellen. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich hat nach den Worten Blumes für Freyung eine hervorragende Bewerbung und Visitenkarte abgegeben. „Ein toller Ort und ein tolles Konzept – daher der Zuschlag“, sagte der Minister.

Freyung sei für eine Bayerische Landesausstellung zum Thema Musik bestens aufgestellt, erklärte der Freyunger Bürgermeister: „In den letzten Jahren hat sich unsere Stadt mit der „Volksmusikakademie in Bayern“, mit „FreYbühne“ und „FreYklang-Konzerten“ einen Namen gemacht“, sagte er und ergänzte: „Wir wollen uns mit der Bayerischen Landesausstellung und der geplanten Folgenutzung des innerstädtischen Einzeldenkmals weiterhin überregional als musikaffine rührige Kleinstadt mit hoher Lebensqualität etablieren und präsentieren.“  

Für Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, gehört zu den Besonderheiten der musikalischen Landesausstellung in Freyung, dass sie für die Besucherinnen und Besucher jede Menge Anlass und Angebote bereithalten wird, ein paar Tage in der Region zu verbringen: „Wer die Wahl hat, hat die Qual: Unsere Besucherinnen und Besucher können aus dem Vollen schöpfen, wenn sie ihren Aufenthalt in Freyung mit Veranstaltungen und Ausflügen in den Bayerischen Wald garnieren wollen“, so Loibl.  Die Stadt werde ein umfangreiches Begleitprogramm auffahren. Auch der Nationalpark Bayerischer Wald als touristisches Highlight wird sich nach Worten des Direktors mit Angeboten in das Themenspektrum der Landesausstellung integrieren.

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