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Freitag, Mai 3, 2024

Kostenfalle Zähne – was tun?

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Private Zahnzusatzversicherung genau prüfen

Ob Krone, Brücke oder Prothese: Zahnersatz kann teuer werden. Je nach Material und Umfang der Versorgung fallen bei Behandlungen schnell vierstellige Kosten an, die Verbraucher*innen müssen häufig einen hohen Eigenanteil leisten. „Auch dieses Wissen macht den Besuch beim Zahnarzt so schmerzhaft, weiß Markus Steiner, Finanzreferent für Finanzdienstleistungen beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB). Doch was ist zu tun? Sich informieren und rechtzeitig vorsorgen, beispielsweise mit einer Zahnzusatzversicherung, ist eine Möglichkeit, die es aber genau abzuwägen gilt.

Die private Versicherungswirtschaft bietet auf dem deutschen Markt zahlreiche Tarife für Zahnzusatzversicherungen. Hier das passende Angebot zu finden, ist für den Laien oftmals schwierig, weil sich die Leistungsmerkmale stark unterscheiden. Über die Leistungen für Zahnersatz sollten weitere Zahnbehandlungen im Leistungskatalog auftauchen. „Überwiegend orientieren sich Verbraucher*innen in den gängigen Vergleichsportalen nach der Beitragshöhe, jedoch wird der tatsächliche Leistungsumfang nur oberflächlich miteinander verglichen“, so Latta. „Tarife, die auch noch zahlen, wenn der Patient bildlich schon auf dem Behandlungsstuhl sitzt, wie oft in den Werbespots der Versicherer dargestellt, zeichnen sich in der Regel durch einen niedrigen Erstattungssatz, höhere Beiträge und eine längere Mindestvertragslaufzeit aus“.

Grundsätzlich ist laut dem Finanzexperten zu beobachten, dass sich das Leistungsniveau der Policen in den letzten Jahren verbessert hat. „Verbraucher*innen sollten vor dem Abschluss also detailliert vergleichen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben“, rät Steiner.

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