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Montag, Mai 6, 2024

Gesunde und erholsame Aussichten

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Erste Schritte in der Umsetzung der strategischen Neuausrichtung der niederbayerischen Heil- und Thermalbäder

Landshut. In den Verbandsversammlungen der Bäderzweckverbände Bad Abbach, Bad Gögging, Bad Birnbach, Bad Griesbach und Bad Füssing vergangenen Montag und Dienstag wurden die nächsten Weichen zur strategischen Neuausrichtung der niederbayerischen Thermen gestellt. Das im Juli 2020 von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich initiierte Projekt ging bereits im September 2021 in die Umsetzungsphase. „Bis jetzt sehen wir einen stetig wachsenden und beeindruckenden Zusammenhalt und Willen zur intensiveren Zusammenarbeit – innerhalb der Thermen, Orte und Politik“, so Heinrich, der zugleich Verbangsvorsitzender aller fünf Bäderzweckverbände ist.

In den vergangenen Sitzungen der Bäderzweckverbände wurden die ersten strukturellen Veränderungen zum 1. April beschlossen. Die neuen Positionen werden mit im Bäderwesen bereits bekannten Akteuren besetzt. So wird Franz Altmannsberger mit der strategischen Geschäftsführung betraut, gleichzeitig übernimmt er den Posten eines weiteren Werkleiters. In beiden Funktionen ist er für alle fünf Thermen zuständig. Die Leitung des neuen Referats „Heil- und Thermalbäder“ beim Bezirk Niederbayern wird Katrin Landes übertragen.

„Wir freuen uns sehr auf die herausfordernde Aufgabe und Gestaltung einer zukünftigen Klammer zur effizienten organisatorischen Abstimmung“, so die beiden unisono. Auf politischer Ebene werden Investitionen und Maßnahmen im strategischen Beirat vorberaten. Neben dem Verbandsvorsitzenden, den Landräten von Kelheim, Passau und Rottal-Inn und den Bürgermeistern der fünf Bädergemeinden gehören fünf weitere Bezirksrätinnen und Bezirksräte zum Gremium.

Essentieller Lenkungskreis und Impulsgeber ist die Thermengemeinschaft. Die Mitglieder, Thermenleitungen, Tourismusverantwortliche und der European Campus Rottal-Inn der TH Deggendorf arbeiten bereits seit Projektbeginn eng zusammen. Demnächst werden Fachkreise zu den einzelnen Projektzielen gebildet, wie z.B. die Digitalisierung der Angebote und Gastkommunikation, aber auch zum betrieblichen Gesundheitsmanagement in Niederbayern. „Der gesundheits- und erholungssuchende Gast soll in den zukünftigen Angeboten ganz konkret von der strategischen Neuausrichtung profitieren können. Unsere hohe Gesundheitskompetenz wird so deutlich sichtbar. Ich bin mir sicher, dass wir jetzt zum richtigen Zeitpunkt mit Veränderungen für unsere Gäste und Bäder eine neue Ära einleiten“, so Heinrich.

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