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Warnstreik der Landesbeschäftigten am 14. Februar 2017

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München. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) rufen am Dienstag, 14.02.2017 zu einem gemeinsamen Streik- und Aktionstag auf. Der Aufruf zu einem ganztägigen Warnstreik richtet sich an die Tarifbeschäftigten des Freistaats Bayern. Der Tarifvertrag Länder gilt auch für die Tarifbeschäftigten der bayerischen Polizei. Zur Teilnahme an der Kundgebung sind auch die bayerischen Polizeibeamten aufgerufen.

Der gemeinsame Demonstrationszug startet um 11.00 Uhr vor dem DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 und zieht durch die Münchner Innenstadt bis zum Kundgebungsort.

Die gemeinsame Demonstration von Landesbeschäftigten und -beamten findet statt am:

Dienstag, 14. Februar 2017, 12.00 Uhr
am Geschwister-Scholl-Platz vor der
Ludwig-Maximilians-Universität in 80539 München

Die Landesfinanzminister haben in den bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Bundesländer in zwei Verhandlungsrunden noch kein adäquates Angebot für eine Lohnerhöhung im Öffentlichen Dienst vorgelegt. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern für die Tarif- und Besoldungsrunde 2017 der Länder Verbesserungen im Gesamtvolumen von 6 Prozent. Dies beinhaltet eine soziale Komponente in Form eines Sockel- oder Mindestbetrages und die Einführung der Stufe 6 in den Entgeltgruppen 9 bis 15 sowie strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Die in Bayern für Tariffragen zuständige stv. GdP-Landesvorsitzende Karin Peintinger zeigt sich kämpferisch: “Die TdL reagiert bisher nicht auf unsere Forderungen. Und sie hat bisher auch keine wahre Verhandlungsbereitschaft uns gegenüber erkennen lassen. Wir Arbeitnehmer müssen Einigkeit demonstrieren und geballt dafür einstehen, eine deutliche Lohnerhöhung zu erzielen. Jeder einzelne Arbeitnehmer sorgt auf seiner Dienststelle dafür, dass sich der Vollzug um die Sicherheit der Bürger kümmern kann und das muss sich bei dieser Lohnrunde beim Gehalt wiederspiegeln.“

“Der öffentliche Dienst darf in der Einkommensentwicklung nicht länger hinter der Privatwirtschaft hinterherhinken. Wir fordern mehr Geld und sichere Arbeitsplätze für die Tarifbeschäftigten“, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, der bei den Tarifverhandlungen persönlich mit am Tisch sitzt.

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