Gesamtzahl der Straßenverkehrsunfälle steigt jedoch gegenüber dem Vorjahr um 13 591
Fürth / Schweinfurt. Im Jahr 2021 verunglückten nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei 57 126 Menschen auf Bayerns Straßen. Es kommen 443 Menschen ums Leben (-8,5 Prozent), 56 683 (-0,9 Prozent) werden verletzt, davon 9 803 schwer (-3,3 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sinkt die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten damit auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnung der Unfallstatistik.
In vier von sieben Regierungsbezirken entwickelt sich im Jahr 2021 die Zahl der Getöteten im Verhältnis zum Vorjahr rückläufig, die stärksten prozentualen Rückgänge verzeichnen Niederbayern (-26,9 Prozent) und Oberfranken (-26,5 Prozent).
Dagegen steigt die Zahl aller von der Polizei im Jahr 2021 registrierten Straßenverkehrsunfälle insgesamt leicht um 3,9 Prozent auf 359 002 Unfälle (2020: 345 411) an. In 87,4 Prozent dieser Unfälle kommt es lediglich zu Sachschaden (313 853 Unfälle). Sie nehmen um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Der Großteil hiervon sind 304 178 sogenannte Bagatellunfälle (übrige Sachschadensunfälle). Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sinkt gegenüber 2020 um 1,9 Prozent auf 45 149.
