Markus Söder besichtigt das Brandunglück in Pullman City

Engagement für den Wiederaufbau – unbürokratische Hilfe versprochen

Am Donnerstagmorgen, 25. Januar besuchte der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Westernstadt „Pullman City“, die am vergangenen Sonntag einem verheerenden Großbrand zum Opfer gefallen ist. Auch die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber sowie Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, nahmen an der Besichtigung vor Ort teil. Der Schaden wird auf Millionen geschätzt, während die Ursache des Feuers weiterhin unbekannt bleibt.

Der Brand forderte zum Glück keine schwerwiegenden Verletzungen, doch zwei Personen erlitten Verletzungen. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs waren 180 Übernachtungsgäste und 20 Mitarbeiter auf dem Gelände. Die Polizei, mit verstärkter Präsenz bei dem Ministerbesuch vor Ort, teilte mit, dass es sich vermutlich nicht um vorsätzliche Brandstiftung handelte. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen möglichen technischen Defekt oder eine Zigarette als Auslöser.

„Schaut schon schlimm aus hier“

Markus Söder traf gegen 10.00 Uhr in der Touristenhochburg in Eging am See ein. Er wurde von großem Medieninteresse und Polizeischutz begleitet. Sein Besuch markiert eine Premiere, da er bisher noch nicht in der Pullman City gewesen ist. Zusammen mit den Betreibern führte er interne Gespräche im Verwaltungsgebäude, bevor er sich den Schaden auf einem Rundgang mit Geschäftsführer Claus Six ansah.

„Schaut schon schlimm aus hier, wenn man ehrlich ist“, kommentierte Söder den Anblick der zerstörten Westernstadt. Die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, zeigte sich ebenfalls betroffen über den Verlust von etwas, „das mit viel so viel Herzblut aufgebaut worden ist“. Nach den internen Gesprächen äußerte sich Söder vor den Pressevertretern. Er kündigte an, ein Hilfspaket zu schnüren. Wichtig sei vor allem schnelle, unbürokratische Hilfe. Konkrete Details wurden nicht bekanntgegeben. „Pullman City“-Geschäftsführer Claus Six erwartet nun, dass den Worten des Ministerpräsidenten auch Taten folgen.

Vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen – Ermittlungen dauern noch an

Die Polizei äußerte sich ebenfalls zur Ursache des Feuers und schloss vorsätzliche Brandstiftung aus. Der Vizepolizeipräsident Manfred Gigler erklärte, dass ein technischer Defekt oder eine Zigarette als Brandursache in Betracht kommen. Die Aufräumarbeiten haben bereits begonnen, und nach dem Beseitigen der Schäden soll der Wiederaufbau zügig starten.

Markus Söder betonte die Bedeutung der Westernstadt regional und überregional und versprach, zur Wiedereröffnung zu kommen. Die Anwesenden zeigten sich gespannt, wie das Hilfspaket und die Unterstützung für den Wiederaufbau konkret aussehen werden.