Baptist-Kitzlinger-Schanze seit 30 Jahren in Betrieb – Aushängeschild des Nordischen Zentrums Jägerbild
Fürstenstein. Wenn der Landkreis Passau heuer im Dezember auf 30 Jahre Baptist-Kitzlinger-Schanze in Rastbüchl zurückblicken kann, dann feiert das Passauer Land damit eine Erfolgsgeschichte. Denn nach der 2012 begonnen Generalsanierung mit einer Gesamtinvestition von rund 1,2 Millionen Euro ist die Schanzenanlage fit für internationale Ansprüche und der WSV-DJK Rastbüchl bleibt somit die Kaderschmiede für die deutsche Springerelite. Insgesamt wurden in den letzten zehn Jahren über 2,1 Millionen Euro in das Nordische Zentrum Breitenberg/Jägerbild investiert (u.a. Skirollerbahn).
Im 30. Jahr ihres Bestehens hat die Schanzen-Anlage nun eine Metalltafel mit den wichtigsten Informationen erhalten. Damit wird dokumentiert, wie eng die Geschichte des modernen Wintersportes im Wegscheider Land mit den Landräten Baptist Kitzlinger und Franz Meyer verbunden ist.
Klaus Weidinger, Vorsitzender des Fördervereins, und die WSV-Spitze mit Margit Uhrmann und Robert Gruber nutzten den Termin der Tafelenthüllung, um besonders den Beitrag Meyers für die aktuelle Situation hervorzuheben. Ohne dessen Hartnäckigkeit bei den Förderstellen hätte das Projekt Schanzensanierung nicht in Angriff genommen werden können. Die letzten Jahre hätten gezeigt, wie wichtig der Standort Rastbüchl für die Förderung junger Sporttalente sei. Weidinger: „Hier hat für Spitzensportler wie Michael Uhrmann und Severin Freund alles begonnen. Und die nächsten Top-Talente sind schon am Start.“
Landrat Meyer selbst bezeichnete das Engagement des Landkreises und die damit verbundene Solidarität aller Landkreisgemeinden mit dem Wintersportzentrum im Wegscheider Land als „aktiven Beitrag zur Zukunftssicherung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Landkreis Passau.“ Die Region brauche attraktive und moderne Sport-Angebote und profitiere vom internationalen Ruhm des WSV Rastbüchl, der ein Werbebotschafter ohne Beispiel sei. „Mit der Baptist-Kitzlinger-Schanze springen wir vorne mit unter den Wintersportgebieten der deutschen Mittelgebirge.“
