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Montag, April 29, 2024

„Jetzt geht es nach und nach an den Einzug“

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CSU-Landtagsabgeordnete Taubeneder und Waschler besuchen „fast fertiges“ Polizeiämtergebäude in Passau-Kohlbruck

Passau. „Wir stehen kurz vor der Übergabephase“, betont Bauamtsdirektor Norbert Sterl bei einer Besichtigung des künftigen neuen Polizeiämtergebäudes in der Stadt Passau mit den beiden CSU-Landtagsabgeordneten Walter Taubender und Prof. Dr. Gerhard Waschler.

In den nächsten Monaten werden im neuen Gebäude in der Karlsbader Straße insgesamt fünf Polizei-Dienststellen – die Polizeiinspektion Passau, die Grenzpolizeiinspektion, die Kriminalpolizei einschließlich der neuen Abteilung Cybercrime, der Zentrale Einsatzdienst sowie der Technische Einsatzdienst – samit einer neuen Raumschießanlage, ein neues Zuhause unter einem Dach finden.

„Eine bautechnisch und konzeptionell besondere Herausforderung war die Schießanlage direkt im Haus. Aufwendige Schallschutzmaßnahmen, die in den Deckenbau integriert sind, ermöglichten, dass im Geschoss darüber auch Büro angeordnet werden konnten“, erklärt Sterl beim Rundgang.

„Top modern und alles nach höchstem technischenm und baulichem Standard umgesetzt“, zeigt sich MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler beeindruckt. Noch während der Planungsphase habe man die bauliche Umsetzung entsprechend neuen Anforderungen an die Unterbringung weiterer Abteilungen, wie der Grenzpolizei oder auch der Bereich Cybersicherheit, angepasst. Nun gehen die Bauarbeiten in die Schlussphase – „auch wenn uns Lieferschwierigkeiten, beispielsweise bei der durchschusshemmenden Verglasung der Wache zunächst noch Sorgen bereitet hatten“, so Sterl weiter. Bereits Ende des Monats werden bis Juli 2022 sukzessive die Umzüge der entsprechenden Polizei-Dienststellen starten.

Mit Gesamtbaukosten in Höhe von 79 Millionen Euro wurde hier ein Polizeineubau geschaffen, der auf rund 26.000 Quadratmeter Platz für die notwendigen Räume, auch für das polizeiliche Einsatztraining, die genannte Raumschießanlage, eine Werkstatt und eine Tiefgarage für die Dienstfahrzeuge bietet.

„In einem eigenen Nebengebäude befindet sich eine Kantine samt Parkdeck für die Mitarbeitenden, und ein großzügiger Vorplatz verbindet die beiden Gebäude, die übrigens auch unterirdisch verbunden sind und damit einen großen Gesamtkomplex bilden“, so Sterl.

Der Gebäudeentwurf für den Polizeineubau ist das Ergebnis eines europaweit ausgelobten Planungswettbewerbs, aus dem das Stuttgarter Architekturbüro Wulf Architekten GmbH als Sieger hervorgegangen ist. „Eine hochwirksame Wärmedämmung der Außenbauteile und eine intelligente Steuerung von Heizung, Kühlung und Sonnenschutz sorgen in Verbindung mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk für einen verringerten Energiebedarf“, erklärt der Bauamtsdirektor bei der Besichtigung. Das energetische Konzept wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Polizeiämtergebäudes vervollständigt. Das neue Gebäude ist außerdem barrierefrei erschlossen.

„Wirklich ein Musterbeispiel in der Umsetzung eines hochmodernen Gebäudekomplexes. Hier wird sich sicherlich hervorragend arbeiten lassen“, freut sich auch MdL Walter Taubeneder für die Polizei-Dienststellen.

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