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Montag, April 29, 2024

„Gut, dass es Förderung gibt“

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Besser noch – zu wissen, dass es sie gibt – MdL Eibl informiert über das Tourismus-Förderprogramm „RÖFE“

Die Tourismusbranche hat in Bayern eine zentrale Bedeutung, ist wichtiger Arbeitgeber und ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, vor allem auch im ländlichen Raum. Die Wettbewerbsfähigkeit im Bayern-Tourismus wird durch eine Vielzahl positiver Einflussfaktoren bestimmt. Dazu zählen eine abwechslungsreiche Landschaft, gelebte Tradition und ein breites kulturelles Angebot. Aber eben auch die touristische Infrastruktur mit Freizeiteinrichtungen wie beispielsweise Seilbahnen, Tennis- und Golfplätze, Schwimmbäder, Thermen und Thermalbäder, deren Entwicklung für eine Region oder Kommune von enormer Bedeutung ist. Gerade im ländlichen Raum kommt der öffentlichen und privaten Freizeit- und Tourismusinfrastruktur eine große Bedeutung zu, der sie in Folge begrenzter kommunaler Budgets und mangelnder privaten Investitionsbereitschaft nicht immer im umfassenden Maße gerecht werden kann.

Aus diesem Grund unterstützt das Bayerische Wirtschaftsministerium kommunale Gebietskörperschaften sowie Unternehmen der Tourismusbranche durch unterschiedliche Förderprogramme. Dabei stehen neben der direkten Förderung für Tourismusunternehmen auch der Erhalt und die Schaffung einer attraktiven und qualitativ hochwertigen kommunalen Tourismusinfrastruktur im Fokus der Förderung.

Mit dem Förderprogramm RÖFE (Förderung nach den Richtlinien zur Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen) werden seit den 80er Jahren kommunale Tourismusinfrastrukturmaßnahmen in Bayern gefördert. Insbesondere Basiseinrichtungen der touristischen Infrastruktur stehen dabei im Vordergrund. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen Informationszentren und Tourismusämter, Kurparks und Veranstaltungszentren, ebenso die Generalsanierung und Modernisierung von Häusern des Gastes, Thermal- und Hallenbädern oder Kurhäusern. Zuwendungsempfänger sind kommunale Körperschaften.

Im Rahmen der Informationsveranstaltung gab der wirtschaftspolitische Sprecher der Freie Wähler Landtagsfraktion Manfred Eibl allen Interessierten die Möglichkeit, sich über das Programm RÖFE zu informieren. Dazu holte er sich den Referenten Dr. Thomas Wunsch, Referatsleiter für die Förderung des Tourismus beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, an seine Seite, der aus erster Hand über Voraussetzungen und Gestaltungsspielräume referieren konnte.

Die Zuhörer lobten nicht nur den kurzen, knackigen Vortrag sowie die Fragerunde mit kompetenten Antworten, sondern schätzten besonders den Austausch mit dem Referenten, mit MdL Manfred Eibl und Gleichgesinnten. So konnten gemeinsam bereits mögliche Anwendungsfelder und kreative Ideen gemeinschaftlich diskutiert werden.

(Foto: Abgeordnetenbüro Eibl)

Das RÖFE-Förderprogramm kann bei der großen touristischen Herausforderungen, immer wieder neue Zielgruppen zu gewinnen, Stammgäste zu halten und damit am Markt erfolgreich zu sein, maßgeblich unterstützen – Vorausgesetzt, man wisse von dieser Fördermöglichkeit.

Landtagsabgeordneter Eibl sieht im Informationsdefizit (zusammen mit bürokratischen Hürden) ein enormes Hemmnis für den Erfolg vielversprechender Fördermöglichkeiten . „Fördermittel sind dazu da, gerade in Bereichen mit fehlenden Mitteln und großem Potenzial, zu helfen. Tatsächlich werden die zur Verfügung stehenden Mittel oftmals nicht abgerufen und damit wertvolle Chancen nicht genutzt. Der Grund dafür liegt aber nicht an fehlendem Bedarf, sondern schlichtweg daran, dass die Fördermöglichkeiten nur wenigen bekannt sind. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, über die Fördermittel ganzheitlich zu informieren, damit Mittel dort ankommen, wo sie als Existenzsicherung und Innovationsmotor Zukunft gestalten können“, betont Manfred Eibl.

Der Tourismus schafft insbesondere in ländlich geprägten oder strukturschwachen Regionen Arbeitsplätze und erhöht damit das Einkommen der ortsansässigen Bevölkerung. Als sogenannter weicher Standortfaktor bietet er wirtschaftliche Perspektiven. Dieser zentralen Bedeutung sollte der Tourismus so gut es geht nachkommen können. „Ich hoffe, dass auch dieses Mal unser Informationsevent dazu beitragen konnte, dass Förderungen kreativ genutzt werden und dass darüber hinaus besonders die Projekte realisiert werden, die sich nicht aus der Investition selbst wirtschaftlich tragen und deren Realisierung ohne die RÖFE-Förderung nicht möglich wäre.“

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