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Sonntag, April 28, 2024

Gleichstellungsbeauftragte Gertraud Seidl in den Ruhestand verabschiedet

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Seit 1974 Mitarbeiterin | „Mir hat die Arbeit immer Freude gemacht“

Freyung. Zum 30. April 2022 ist die langjährige Gleichstellungsbeauftragte am Landratsamt Freyung-Grafenau, Gertraud Seidl, in den Ruhestand verabschiedet worden. Seit 1. Juni 2003 bekleidte Seidl den wichtigen Posten, um beispielsweise die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu sichern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern.

Helga Weinberger und Hilde Greiner, beide stellvertretende Landrätinnen, dankten Gertraud Seidl für ihre erfolgreiche Tätigkeit: „Wir haben uns über Jahre gut verstanden. Die Chemie hat gepasst. Das Landratsamt kann stolz sein, dass sich Frau Seidl über so einen langen Zeitraum für den Landkreis eingesetzt hat. Wenn Frauen etwas machen, dann zu einhundert Prozent“, sagte Helga Weinberger. Seit 1974 war Gertraud Seidl für den Landkreis am Landratsamt tätig. 2003 wurde sie dann Gleichstellungsbeauftragte. In dieser Zeit habe sich Seidl eine Schatzkiste an wertvollem Wissen angeeignet, so Weinberger.

In ihrer Zeit als Mitarbeiterin hat Seidl fünf Landräte erlebt. „Mir hat die Arbeit immer Freude gemacht. Mit dem Arbeitgeber Landkreis war ich sehr zufrieden“, sagte Seidl mit Verweis auf die Gleitzeit, Teilzeit-Modelle und Aufstiegschancen – auch und besonders für Frauen. Hilde Greiner lobte das Engagement: „Der Kinder-Mitbringtag am Landratsamt war immer ein Highlight, genauso wie die regelmäßigen Treffen mit den Kreisrätinnen. Ich bin Gertraud Seidl sehr dankbar. Ich wünsche ihr für den Ruhestand alles Gute und vor allem Gesundheit.“

Kreisrätin Renate Cerny hob die gute Zusammenarbeit mit dem Katholischen Frauenbund hervor. „Gemeinsam konnten Frauen im Landkreis für ihre Aufgaben in Familien, Verband und Gesellschaft gestärkt werden“, sagte Cerny.

Als Zeichen der Anerkennung überreichten Helga Weinberger, Hilde Greiner und Renate Cerny ein Abschiedsgeschenk – die vier Frauen waren sich einig: Ein Sommer der Normalität wäre vor allem für Familien eine wieder schöne Sache.

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