10 Jahre Partnerschaft zwischen Zell am Pettenfirst und Markt Perlesreut
Perlesreut. Bereits seit 10 Jahren besteht eine enge und von Freundschaft geprägte partnerschaftliche Beziehung zwischen den beiden Gemeinden Zell am Pettenfirst (Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel, Oberösterreich) und dem Markt Perlesreut. So ein Jubiläum darf und muss natürlich gefeiert werden – was dann am 22. April im ‚Haus der Kinder‘ in Perlesreut auch geschah. Anwesend an diesem Abend waren über 450 geladene Gäste, darunter nicht nur die offiziellen Vertreter der beiden Partnergemeinden, sondern auch zahlreiche Vereine aus beiden Ortschaften, Würdenträger und Ehrengäste.
Eröffnet wurde der Abend mit der Musikkapelle Zell am Pettenfirst, die auch im weiteren Verlauf für die musikalische Unterhaltung sorgte. Es folgte die Begrüßung, mit der Bekanntgabe von organisatorischen Informationen, durch Georg Schmid, Mitglied des Gemeinderat von Perlesreut. So durfte Schmid, gleichzeitig Partnerschaftsbeauftragter, gleich zu Beginn bekanntgeben, dass infolge der zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten aller Vereine das Essen sowie die Getränke kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Manfred Eibl, Bürgermeister von Perlesreut, betrat im Anschluss das Podest und richtete seine persönlichen Worte an all die Freunde im Saal: „Beigeflügelt von der Idee, in direkten Begegnungen von Mensch zu Mensch für internationale Verständigung und Zusammenarbeit zu wirken, fanden sich vor 10 Jahren Verantwortliche aus Zell am Pettenfirst und Perlesreut zusammen, um offiziell eine Gemeindepartnerschaft ins Leben zu rufen. Und heute können wir sagen; Es war ein richtiger Schritt. Die Partnerschaft zwischen unseren Kommunen hat Erfolgsgeschichte geschrieben. Aus Partnern sind Freunde geworden. Etwas Schöneres lässt sich über eine Gemeindepartnerschaft wohl kaum sagen.
10 Jahre Gemeindepartnerschaft zwischen Zell am Pettenfirst und dem Markt Perlesreut, das ist doppeltes Feiern wert. Nach den schönen Feierlichkeiten im Herbst des letzten Jahres in Zell feiern wir heute gemeinsam in Perlesreut.“
Eibl wies zudem darauf hin, dass es sich gerade bei Gemeindepartnerschaften zeigt, dass es nicht nur die Politikerinnen und Politiker sind, die sich für Verständigung und ein gelebtes Miteinander einsetzen, sondern vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger dieser Partnerschaft. „So möchte ich die heutige Stunde nutzen, um allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Kommunen, die als Funktionsträger, Vereinsvorstand oder ‚einfache‘ Bürger für unsere Partnerschaft starkt gemacht haben und es heute noch tun, ganz herzlich für ihren Einsatz danken.“
Diesen Worten schloss sich in seiner Rede auch Johann Stockinger an, Bürgermeister von Zell am Pettenfirst und stellvertretend für die ganze Delegation aus Oberösterreich. Sein ganz besonderer Dank galt dabei auch seinem Vorgänger und Mit-Initiator dieser Partnerschaft, Alt-Bürgermeister Maximilian Dollberger.
In Vertretung des Landkreis Freyung-Grafenau bzw. Bezirk Vöcklabruck standen Landrat Sebastian Gruber und Bezirkshauptmann Dr. Martin Gschwandtner auf der Festbühne und wiesen in ihren Reden ebenfalls darauf hin, was aus einer solchen länderübergreifenden Partnerschaft gedeihen, wachsen und entstehen kann – trotz vollen Terminkalendern ließen es sich die beiden Herren auch nicht nehmen, der Einladung aus Perlesreut und Zell am Pettenfirst zu folgen.
Moderiert wurde der Abend durch Gerhard Pohn. Auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz; dafür sorgte die Freiwillige Feuerwehr aus Zell am Pettenfirst zusammen mit den, mehr oder weniger ‚freiwilligen‘ offiziellen ‚Opfern‘.
Als Zeichen der Partnerschaft und Freundschaft übergab Johann Stockinger Manfred Eibl eine aus eigener Hand angefertigte Uhr, die wohl schon bald im Gemeindehaus oder vielleicht in der ‚Bauhütte‘ in Perlesreut genauer in Augenschein genommen werden kann.
Wer an diesem geselligen Abend lieber ein Gläschen Wein zu sich nahm, konnte sich an der eigens für diesen Anlass eingerichteten Wein-Bar von der Qualität des Österreichischen Produktes überzeugen; eigens dafür mitgebracht aus Zell am Pettenfirst.
Nicht zuletzt dank des gesamten Organisationsteams, allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, dem Ausschank- und Servier-Team ist es zu verdanken, dass dieser Anlass ein voller Erfolg war – auf der ganzen Linie.
Das zeigte sich auch daran, so munkelt man, dass noch in den frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tages Licht brannte, im ‚Haus der Kinder‘.
(Titelbild: Auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz; wer sich wohl hinter den Schutzmasken versteckt? – Foto: MuW/c.niggli)
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