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Mittwoch, Mai 1, 2024

Ein Stück Heimat auf dem Münchner Christkindlmarkt

Lesestoff

„Das ist schier unglaublich! Mit so vielen Menschen hätte ich niemals gerechnet.“ Das war die erste Reaktion von Freyung-Grafenaus stellvertretender Landrätin Renate Cerny zum Verlauf des vom Regionalmanagement organisierten FRG-Heimattreffens auf dem Münchner Christkindlmarkt. Landrat Sebastian Gruber persönlich hatte die Idee gehabt, dort an einem Tag möglichst viele ehemalige „Waidler“ zusammenzubringen. Regionalmanager Stefan Schuster hat daraufhin im Rahmen der Landkreis-Imagekampagne „Mehr als du erwartest …“ über den Regionalmanagement-Newsletter [woid.njus], soziale Medien und die Presse „Exil-FRG-ler“ – also Menschen, die aus Freyung-Grafenau stammen, inzwischen aber in oder um München leben – kontaktiert und im Namen des Landkreises zum sogenannten Heimattreffen auf dem Münchner Christkindlmarkt eingeladen. Treffpunkt war natürlich der FRG-Stand im Innenhof des Münchner Rathauses, den der Landkreis als diesjähriger Spender des Christbaums auf dem Marienplatz betreiben darf.
Insgesamt über 200 Frauen und Männer quer durch alle Altersschichten, verbunden durch die Gemeinsamkeit einer „FRG-Vergangenheit“, waren so am dritten Adventssonntagnachmittag an den Landkreis-Stand gekommen, um mit der stellvertretenden Landrätin Renate Cerny und Regionalmanager Schuster über die „alte“ Heimat und deren Entwicklung zu sprechen und natürlich auch um miteinander zu „ratschen“ und sich auszutauschen.

Auch die MADE-Mütze fand reißenden Absatz (Foto: Landratsamt FRG)

Sehr gut angekommen ist dabei der Stand, mit dem sich der Landkreis mit seinen touristischen Angeboten und der Imagekampagne „Mehr als du erwartest …“ präsentiert. Viele sagten anerkennend: „Der Landkreis hat die Möglichkeit genutzt, sich als traditionsbewusst, aber dennoch frisch und modern zu präsentieren. Der Stand als solches und die Menschen, die den Landkreis vertreten, sind freundlich, kompetent und vor allem auch authentisch.“ Hervorragend angekommen sind auch die Geschenke, die der Landkreis den „Exil-FRG-lern“ mitgebracht hatte: Jeder Gast, der seine Herkunft nachweisen konnte, wurde mit einem Glühwein-Freimarkerl und einem FRG-Glas für seinen Besuch belohnt. Dabei wurde auch Biersommelier Bernhard Sitter, der als Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbands im Landkreis den gastronomischen Part am FRG-Christkindlmarkt-Stand übernommen hat, entsprechend gewürdigt. Viele Gäste des Heimattreffens schätzten neben der Tatsache, dass Speis und Trank am Stand hervorragend schmecken, vor allem die waidlerisch-lockere Art des Neureichenauer Gastronomen. Eine Besucherin lobte: „Obwohl hier so viel los ist, bleiben die Leute vom Ausschank freundlich und gelassen. Das ist eine gute Visitenkarte für Freyung-Grafenau.“

Großer Andrang am Landkreis-Stand: Über 200 FRG-Glühwein-Gläser und Glühwein- Freimakerl wurden innerhalb kurzer Zeit an die „Exil-FRG-ler“ ausgegeben (Foto: Landratsamt FRG)

Das Gespräch mit den Gästen brachte ans Licht, dass Menschen ganz unterschiedlichen Alters, aber auch mit den unterschiedlichsten Lebensläufen zum Heimattreffen gekommen waren. Da hat sich beispielsweise die junge Studentin aus Grafenau mit dem Rentner unterhalten, der ursprünglich aus Schönberg kommt und inzwischen seit 44 Jahren in München lebt. Spannend war auch der Besuch von Norbert Seidl. Der „gelernte“ Mittelschullehrer ist Bürgermeister der Stadt Puchheim im Landkreis Fürstenfeldbruck und wurde vor 56 Jahren in Freyung geboren. Ebenfalls zu Gast auf dem Christkindlmarkt war ein Vertreter des Niederbayernvereins München Lochhausen. Am Ende hat es Renate Cerny, der als stellvertretender Landrätin der Austausch mit den Ehemaligen sichtlich Freude bereitet hat, auf den Punkt gebracht: „Es war ein Nachmittag, der sich für alle Besucherinnen und Besucher, aber vor allem auch für die gesamte Region gelohnt hat. Das war beste Werbung für den Landkreis Freyung-Grafenau.“

Sehr zur Freude von stellvertretender Landrätin Renate Cerny (2. v. l.) und Regionalmanager Stefan Schuster (links): Eine große Anzahl an „Exil-FRG-lern“ ist der Einladung zum Heimattreffen gefolgt (Foto: Landratsamt FRG)
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