Darf der Defiliermarsch wirklich nur für den Ministerpräsidenten erklingen?
Passau/Landshut. Um diese Frage geht es bei der ÖDP am Aschermittwoch nur ganz am Rande. Die bayerische ÖDP-Spitze will den Freunden ihrer Aschermittwochs-Kundgebung in der Pandemie „angemessenen Ersatz“ bieten.
Anstelle der üblicherweise in Landshut stattfindenden Kundgebung wird gerade ein Film gedreht, der am Aschermittwoch um 10.00 Uhr auf www.oedp-bayern.de online Premiere hat.
Das Themenspektrum ist vielfältig; die kritisierte Abkehr der Grünen von einem klaren Nein zur Agrar-Gentechnik, die Klimakrise und die Krise der Artenvielfalt, die überfälligen Änderungen für die Krankenhäuser und das Gesundheitssystem, unkonventionelle Vorschläge für die Ortskerne nach der Corona-Pandemie sowie die Alternativen zur alten ‚Vor-Corona-Wachstumsnormalität‘.
„Hauptdarsteller“ sind der bayerische ÖDP-Landesvorsitzende Klaus Mrasek und Agnes Becker, die Initiatorin des erfolgreichen Volksbegehrens „Rette die Bienen“. Mit dabei sind auch Edith Lirsch, 1. Bürgermeisterin von Triftern, die 23-jährige ÖDP-Fraktionsvorsitzende im Freisinger Stadtrat Emilia Kirner, ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold sowie die erst 19-jährige Johanna Seitz als designierte Wahlkreis-Gegenkandidatin und „größtmöglicher Kontrast zu Andreas Scheuer“.
Wie die ÖDP weiter mitteilt, wolle man in Kürze weitere Details dazu bekanntgeben.